Mecklenburg-Vorpommern hatte als erstes deutsches Bundesland die Lizenz für die Nutzung des Luca-Systems zur verschlüsselten Kontaktnachverfolgung einschließlich der Luca-App erworben. „Luca“ sollte landesweit dabei helfen, Kontakte im Fall einer Corona-Infektion nachvollziehen zu können. Für die Jahreslizenz musste MV 440.000 Euro, die aus dem MV-Schutzfonds finanziert wurden, berappen. Im Nachgang entschied das Oberlandesgericht Rostock, dass der Auftrag für die Luca-App rechtswidrig vergeben wurde. Auch der angekündigte volkswirtschaftliche Nutzen blieb aus. Nun kommt das Aus für die Luca-App in MV.