Aktuelle Nachrichten Müritzregion

„Bootshaus brennt in Eldenburg“, diese Alarmierung erreichte die Freiwillige Feuerwehr Waren (Müritz) am Dienstag gegen 06:50 Uhr. Die gleiche Meldung erhielten die Kameraden erst vor sieben Wochen. Doch während am 29. April der Kabelbrand schnell gelöscht werden konnte, stand jetzt das gesamte Bootshaus im Vollbrand. Eine dichte schwarze Rauchwolke zeigte den ersten Löschmännern den Weg zum Einsatzort. Schnell war klar: „Das ist ein Großbrand, der weitere Einsatzkräfte erfordert.“ So alarmierte die Sirene von Waren (Müritz) alle verfügbaren Kräfte und Mittel und auch die Kameraden von Klink sowie Groß Plasten wurden alarmiert.

Die maritime Saison an der Seenplatte befindet sich mittlerweile kurz vor der Hochsaison und der Bootsverkehr nimmt auf den hiesigen Gewässern merklich zu. Das fordert auch die Einsatzkräfte von Wasserwacht und Feuerwehr. Erst gestern musste ein Havarist Höhe Steinhorn geborgen werden. Am Montagnachmittag erneuter Alarm für die ehrenamtlichen Retter. Gegen 14:15 Uhr wurde auf einem Charterboot, das sich auf der Müritz zwischen Zielow und Sietow befand, Rauch unter Deck festgestellt. Über die Wasserschutzpolizei wurden die Rettungskräfte der Feuerwehren Röbel/Müritz und Rechlin sowie die beiden Rettungsboote der DRK Wasserwacht Röbel/Müritz und Waren (Müritz) alarmiert. Auf der 13 Meter-Yacht befanden sich zu diesem Zeitpunkt sechs Personen. Das Rettungsboot „Sturmvogel 1“ konnte die Einsatzstelle innerhalb kurzer Zeit erreichen und Entwarnung geben. Im Bereich der Stromversorgung kam es zu einem kleineren Kabelbrand. Verletzt wurde bei diesem Einsatz keiner der Beteiligten.

In der Zeit vom 07.06.2018, 20:00 Uhr bis 08.06.2018, 15:15 Uhr kam es in der Straße Zum Recken in Malchow zu einem Diebstahl von zwei hochwertigen Teakholzliegen und Gartengerätschaften. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt auf das umzäunte und verschlossene Privatgrundstück, auf welchem derzeit Abrissarbeiten stattfinden. Auf dem rückwärtigen Teil des Grundstücks standen drei Relax-Liegen und ein Tisch aus naturgewachsenen Teakholz. Alle Gegenstände befanden sich auf Holzpaletten gelagert, da sie der Geschädigte erst kürzlich gekauft hat. Die unbekannten Täter entwendeten zwei dieser Teakholz-Relax-Liegen, sowie vier Gartensprinkler, 40 Meter Stromkabel, eine Regentonne, und ein Verlängerungskabel. Bei den entwendeten Liegen handelt es sich um Mobiliar einer ausländischen Kunstausstellung. Eine Liege hat dabei einen Wert von 1.000 Euro.

Es sollte das letzte Heimspiel für die Kicker der ersten Männermannschaft des SV Waren 09 sein. Aber schon kurz vor dem Spiel schien der Wurm im Ball zu stecken. Die Gastmannschaft des FC Aufbau Sternberg reise eine Viertelstunde zu spät an. „Ein defekt am Fahrzeug war der Grund. Das ist uns sehr unangenehm, aber nicht zu ändern“, so Trainer Rolf Brümmer. Die Gastgeber und auch die gut 100 Fans nahmen es gelassen und das Spiel wurde schließlich um 14:15 Uhr durch Schiedsrichter Frank Schubert angepfiffen. Jeweils eine gelbe Karte an die Teams musste der Unparteiische in der ersten Halbzeit verteilen. Einige Torschussmöglichkeiten lockerten das Spiel etwas auf, doch der große Jubel blieb aus.

Damit die neuen Glocken in der Warener St. Georgenkirche klingen können, klingelte am Wochenende die Spendendose in Waren (Müritz). Hierfür wurde am Sonnabend in imposantes Benefizkonzert in der Georgenkirche organisiert. Über 100 Sänger und Musiker, vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter, lockten zahlreiche Besucher in das Gotteshaus. Mitglieder des Kinderchores, des Kantatenchores und des Kirchenchores sowie  des Bläser- und Flötenkreises vereinten sich und unterstützten mit ihrem Benefizkonzert den Wunsch zur Neubeschaffung der Kirchenglocken.

Wie vom Deutschen Wetterdienst angekündigt, zog am Sonntagnachmittag eine Gewitterfront über die Müritzregion. Mit einigen kräftigen Böen, Donner, Blitz und Platzregen machte sich die Schlechtwetterfront Luft und sorgte in der Müritzregion für einige Einsätze der DRK Wasserwacht sowie für die Freiwilligen Feuerwehren der Region. Gegen 15:45 Uhr wurden die Wasserretter alarmiert, weil ein Segelboot Höhe Steinhorn auf der Müritz auf Grund gelaufen und manövrierunfähig war. Die beiden Skipper wollten dem Gewitter ausweichen und fuhren unter Land. Die Besatzung des Rettungsbootes „Sturmvogel 1“ eilte den Unglücksraben zur Hilfe und schleppte den Havaristen nach Rechlin.

Gestern hatten die eingesetzten Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren (Müritz) mehrere besondere Sachverhalte im gesamten Revier der Mecklenburgischen Seenplatte zu bewältigen. Alkohol, Raserei und ein Ölteppich riefen die Beamten auf den Plan.

Für den SV Waren 09 stehen an diesem Wochenende zwei Fußballspiele im Warener Müritzstadion an. Es sind jeweils die letzten der aktuellen Saison. Los geht es heute um 13 Uhr für die zweite Männermannschaft gegen Möllenhagen/Bocksee. Und am Sonntag muss die erste Männermannschaft des SV Waren 09 ran. Anstoß gegen FC Aufbau Sternberg ist im Müritzstadion um 14 Uhr. Für beide Spiele wünschen sich die Spieler des SV Waren 09 viele Besucher und lautstarke Unterstützung.

An diesem Wochenende heißt es wieder in Mecklenburg-Vorpommern herzlich willkommen in den „Offenen Gärten“. Jeweils am zweiten Juniwochenende laden private Gartenbesitzer und Schauanlagen in Gärtnereien Besucher ein, um sich gemeinsam über die Schönheit der Natur auszutauschen, fachzusimpeln, Erfahrungen zu sammeln oder einfach zum Genießen. Seit 2015 werden die offenen Gärten vom neugegründeten Verein „Offene Gärten in MV e.V“ organisiert.

Während für die DRK-Fahrradtour heute um 11 Uhr in Boek der Startschuss für die 60 Kilometer lange Strecke nach Waren (Müritz) fällt, geht Christian Bülow bereits eine Stunde früher an den Start. Der Müritzer will ab 10 Uhr vom Fichtelberg nach Arkona fahren. Die 600 Kilometer lange Strecke der Fichkona wird ebenfalls mit dem Fahrrad bezwungen. Zwar startet Christian Bülow gemeinsam mit Teamkollegen Sven Vogel in der “Genießer”-Gruppe, aber auch hier liegt der Fahrdurchschnitt bei 28-29 Kilometer pro Stunde und das Zeitlimit ist auf 24 Stunden gesetzt. Wer die Jungs anfeuern will, hier sind die Pausenstationen.