"Kunst im Leben" im DRK Hospiz Neustrelitz
„Kunst im Leben“ ist eigentlich etwas Selbstverständliches, denn unbewusst befassen und bewundern wieder sie nahezu jeden Tag. Ebenso wie die Kunst zum Leben gehört, sind auch Sterben und Tod ein fester Bestandteil des Lebens. Doch das Lebensende und die damit verbundene Trauer wurden über die Jahrzehnte aus den meisten Köpfen verbannt. Es entstand eine Tabuzone. Vor sechs Jahren stellte sich der DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte e.V. mit der Eröffnung des ersten stationären Hospizes unter der Rotkreuz-Fahne diesem Thema. „Um ein Hospiz nicht zu kommerzialisieren, müssen wir als Träger fünf Prozent der Kosten selber tragen“, erklärte Sascha Zwerg als Leiter des Neustelitzer Luisendomizils. Diese jährliche Summe von gut 40.000 Euro wird neben Spenden auch durch verschiedene Aktionen, wie dem Hospizlauf oder dem Projekt „Kunst im Leben“ generiert.
Die aktuelle Reihe „Kunst im Leben“ wird am 17. Mai 2017 um 14:30 Uhr mit einer Vernissage im Neustrelitzer Hospiz eröffnet. In diesem Jahr, sind Werke der Künstler Jutta Brandt, Andrea Knapp, Thomas Oppermann und Mario Knobloch zu sehen.