18,36 Euro im Monat für Öffentlich-Rechtliche
Ab Januar 2021 sollten die Rundfunkgebühren auf 18,36 Euro erhöht werden. Das wurde durch Rainer Haseloff, Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, durch eine Landtagsabstimmung vorerst gestoppt. Die beiden großen Nutznießer der Rundfunkgebühren die ARD-Anstalten, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) und der Deutschlandfunk wollen jetzt gegen diese Blockade aus Sachsen-Anhalt vorgehen und klagen vor dem Bundesverfassungsgericht. Während alle anderen 15 Bundesländer, so auch der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, die Erhöhung der Rundfunkgebühren durch gewunken hatten, stemmt sich Rainer Haseloff mit seiner Landesregierung dagegen.
Um die Rundfunkgebühren in Deutschland zu erhöhen, müssen alle 16 Bundesländer zustimmen.
Mit den Rundfunkgebühren, die in Deutschland bei 8,3 Milliarden Euro im Jahr liegen, wird der Rundfunkstaatsvertrag und damit 22 Fernseh-, 67 Radiosender und etliche Online-Plattformen mit über 25.000 festen Mitarbeitern finanziert.