Aktuelle Nachrichten Müritzregion

Der Weihnachtssturm, der seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag über Norddeutschland fegte, hat auch an der Mecklenburgischen Seenplatte einige Schäden hinterlassen. Zahlreiche Bäume hielten den Orkanböen nicht stand und knickten um. So mussten die Feuerwehren Klink, Groß Dratow, Schloen und Malchow ausrücken, um umgestürzte Bäume von der Fahrbahn zu bezeigen.

Keine Tennisbälle sondern jede Menge Bässe flogen in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag durch den Klinker Sportpark. Die Freunde des KKH Tanzpalastes haben traditionell den „Tanz unterm Weihnachtsbaum“ zelebriert. Hits von 2000 bis 2016 dröhnten aus den Lautsprecherboxen, bunte Laser durchschnitten die Dunkelheit und Getränke flossen an der Bar in Strömen – den tanzwilligen Gästen hat es gefallen. Und so feierten und tanzten die Freunde des KKH Tanzplastes bis in die frühen Morgenstunden. Auch Schlagerfreunde kamen natürlich voll auf ihre Kosten, denn die gehören auch mit zur großen Familie der Freunde des KKH Tanzpalastes.

Die Weihnachtsgans ist der Klassiker zu den Festtagen. Und auch die neun Bewohner der Warener Obdachlosenunterkunft brauchen auf diese Tradition nicht zu verzichten. Wie bereits seit vielen Jahren haben das erneut die Mitglieder des Warener Innenstadtvereins möglich gemacht. Sechs Gänse haben die Unternehmer für die Obdachlosenunterkunft gespendet und die wurden beim Müritz Catering servierfertig zubereitet. Am ersten Weihnachtsfeiertag und zum Neujahr stehen Keule und Brust mit Rot- und Rosenkohl auf dem Speiseplan. Wir wünschen einen guten Appetit.

Es ist still geworden um die Vogelgrippe. Immer mehr Geflügelhalter fragen sich, wann die landesweite Aufstallungspflicht aufgehoben wird. Dazu nimmt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus wie folgt Stellung: „Auch wenn die Vogelgrippe sukzessive aus dem Bewusstsein der Allgemeinheit verschwindet, ist in Mecklenburg-Vorpommern eine Ausbreitungstendenz weiterhin gesichert gegeben. Hierzulande werden immer noch H5N8-Nachweise in Vögeln geführt, das Virus ist also präsent. In der Umgebung von Fundorten werden verstärkt Proben, auch Kotproben an Wildvogelrastplätzen, entnommen.“

Die Containeranlage zur Entsorgung von Altpapier und Glas am Standort „Zum Mevenbruch“ in Warenshof wurden in der Dorfstraße (unmittelbar vor dem Bahnübergang aus Richtung Waren (Müritz) kommend) umgesetzt. Vordergründig soll mit dem Standortwechsel die Erreichbarkeit gerade für ältere Einwohner gewährleistet sein. Darüber hinaus vergrößern sich die Parkflächen, damit gefahrloses Parken gesichert ist. Bei der Entsorgung ist darauf zu achten, dass Glas nur werktags zwischen 7 und 20 Uhr eingeworfen wird und die Standorte sauber gehalten werden.

Von liebreizenden Weihnachtsengeln begrüßt, wurden heute Abend die Gäste im Warener Bürgersaal. Traditionell fand hier das Weihnachtskonzert des Richard-Wossidlo-Gymnasiums statt. Und erneut bewies sich, frühes Erscheinen sichert Sitzplätze, denn der Bürgersaal füllte sich binnen Minuten bis auf den letzten Platz. Und das war mehr als gerechtfertigt.

Jahrelang ist der DRK-Rettungsdienst in der Müritzregion in Eurogelb unterwegs zu Notfällen gewesen. Nun wurde auch der letzte gelbe Rettungswagen (RTW) gegen ein neues Fahrzeug ausgetauscht. Für den gelben RTW RK 6/83/01, der in der DRK Rettungswache Marihn stationiert ist, wurde nach fünf Jahren planmäßig eine Ersatzbeschaffung veranlasst. Nicht mehr in Eurogelb lackiert, sondern in Reinweiß mit leuchtender Beklebung und auffälligem Landkreis-Konturen wird der neue Rettungswagen, der durch die  Neubrandenburger Fima Fahrtec Systeme GmbH ausgebaut wurde, in Zukunft für die Notfallrettung in der östlichen Müritzregion eingesetzt.

Heute gegen 08:35 Uhr haben Mitarbeiter eines Dienstleitungsservices in Waren (Müritz), Zur Steinmole eine unbekannte skelettierte Leiche entdeckt. Als die Mitarbeiter nahe der Steinmole Höhe ehemaliges Müritz Aquarium unter einem Busch Laub harken wollten, haben sie die skelettierte Leiche gesehen und unverzüglich die Polizei informiert. Als die Beamten des Polizeihauptrevieres Waren vor Ort eintrafen, bestätigte sich der Sachverhalt. Die Beamten sperrten den Bereich weiträumig ab und forderten die Beamten des Kriminaldauerdienstes sowie der Rechtsmedizin an. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte die Identität der Leiche noch nicht eindeutig geklärt werden. Die stark skelettierte Leiche wird zur Rechtsmedizin verbracht, wo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg die Obduktion durchgeführt wird. Nach derzeitigem Kenntnisstand kann Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden. Bezüglich der Identität der Leiche sowie der Todesursache laufen die Ermittlungen noch.