Frau in Krakow ertrunken und ein Toter im Petersdorfer See bei Malchow
Das hitzige Wochenende hat bereits bis zum Sonntagmorgen zwei Menschen das Leben in den mecklenburgischen Gewässern gekostet. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Malchow mussten heute gegen 5:45 Uhr mit einem Rettungsboot ausrücken, weil vom Petersdorfer See Höhe Recken eine leblose Person auf der Wasseroberfläche trieb. Zuvor kam bereits am Samstagnachmittag eine 53-Jährige bei einem Badeunfall im Krakower See ums Leben.
Am 28.06.2020 wurde die Polizei über Notruf gegen 05:40 Uhr informiert, dass im Malchower Recken (Verbindungsstück zwischen dem Petersdorfer See und dem Malchower See) eine leblose Person im Wasser treibt. Umgehend wurden Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren (Müritz) und des Polizeirevieres Röbel/Müritz zum Einsatz gebracht. Zeitgleich wurde über die Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische-Seenplatte ein Notarzt und ein Rettungswagen sowie die Freiwillige Feuerwehr Malchow zur Bergung der leblosen Person angefordert. Beim Eintreffen der polizeilichen Einsatzkräfte waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bereits vor Ort, hatten die leblose Person aus dem Wasser geborgen und versuchten den Mann zu reanimieren. Der vor Ort eintreffende Notarzt konnte aber nur noch den Tod feststellen. Die genauen Umstände zum Geschehen sind derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Toten handelt es sich um einen 45-jährigen Deutschen aus Malchow.
In Krakow ist eine 53-jährige Deutsche aus ungeklärten Umständen beim Schwimmen ertrunken. Dies wurde durch eine Familienangehörige beobachtet, die mit weiteren hinzugerufenen Angehörigen die Person bergen konnten. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen waren leider nicht erfolgreich. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Badeunfall auf, konnte aber keine Hinweise auf ein Fremdverschulden feststellen.