Zeitumstellung auf Sommerzeit 2025
Auswirkungen auf den menschlichen Körper

Zweimal im Jahr wird die Uhr umgestellt: Und am 30. März 2025 beginnt die Sommerzeit, bei der die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden. Diese Zeitumstellung hat nicht nur organisatorische, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen, insbesondere auf den menschlichen Biorhythmus und die Psyche.
Störung des Biorhythmus
Die innere Uhr des Menschen wird stark durch den Wechsel zwischen Helligkeit und Dunkelheit gesteuert. Durch das Vorstellen der Uhr auf Sommerzeit wird dieser Rhythmus abrupt verschoben. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich an die neue Zeit anzupassen, da der Körper sich nicht sofort auf die veränderten Schlafens- und Wachzeiten einstellen kann. Dies kann zu einer Art "Mini-Jetlag" führen, der sich in Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und einer allgemein reduzierten Leistungsfähigkeit äußert.
Gefahren für die Gesundheit
Untersuchungen zeigen, dass die Umstellung auf Sommerzeit mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme einhergehen kann. Besonders in den ersten Tagen nach der Umstellung steigt die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle leicht an. Zudem häufen sich in dieser Zeit Verkehrsunfälle, da Fahrer unausgeruht und weniger aufmerksam sind. Auch das Immunsystem kann durch die plötzliche Umstellung geschwächt werden, wodurch Infekte leichteres Spiel haben.
Psychische Auswirkungen
Neben den physischen Effekten kann die Zeitumstellung auch die Psyche belasten. Besonders Menschen, die ohnehin unter Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen leiden, können empfindlich auf die Verschiebung reagieren. Der gestörte Schlafrhythmus kann Gereiztheit und Stimmungsschwankungen verstärken. Studien legen nahe, dass die Selbstmordrate in den Tagen nach der Zeitumstellung leicht ansteigt, was auf die Auswirkungen des gestörten Schlafs auf die psychische Gesundheit zurückgeführt wird.
Tipps zur besseren Anpassung
Um die Auswirkungen der Zeitumstellung zu minimieren, kann es helfen, sich bereits einige Tage vorher an den neuen Rhythmus anzupassen. Dazu gehört, die Schlafenszeit schrittweise anzupassen und möglichst viel Tageslicht zu nutzen, um die innere Uhr zu synchronisieren. Koffein- und Alkoholkonsum in den Abendstunden sollte reduziert werden, um den Schlaf nicht weiter zu beeinträchtigen. Ein kurzer Mittagsschlaf kann helfen, das Energielevel zu stabilisieren, sollte aber nicht zu lange dauern, um den Nachtschlaf nicht zu stören.
Fazit
Die Umstellung auf Sommerzeit kann den menschlichen Körper erheblich belasten. Besonders der Biorhythmus und die Psyche können darunter leiden, was sich in Schlafproblemen, erhöhter Unfallgefahr und sogar Herz-Kreislauf-Problemen zeigt. Um die negativen Effekte zu reduzieren, kann eine gezielte Vorbereitung und eine bewusste Anpassung des Tagesrhythmus helfen. Dennoch bleibt die Zeitumstellung umstritten, und viele Experten plädieren für ihre Abschaffung.