Nachdem am Donnerstagmorgen ein DHL-Lkw auf der A19 verunglückte, kam es auf Höhe der Anschlussstelle Röbel/ gegen 15:10 Uhr zu einem weiteren Verkehrsunfall mit einem Lkw. Die Vollsperrung auf der Autobahn musste dadurch aufrecht gehalten werden. Im weiteren Verlauf kam es zu einem Unfall mit einem Fahrzeug, das dringende Blutkonserven transportierte und aus dem Stau geleitet werden sollte.
Der ukrainische Fahrer der Sattelzugmaschine hatte ein Fahrzeug vom Winterdienst überholt, verlor beim Wiedereinordnen auf den rechten Fahrstreifen die Kontrolle über sein Gespann und drehte sich um 180 Grad. Er kam an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Andere Fahrzeuge wurden nicht geschädigt. Durch diesen Unfall wurde der Fahrer leicht verletzt und zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt. Zur Bergung der polnischen Sattelzugmaschine mit finnischem Anhänger wurde ein Unternehmen beauftragt. Die Vollsperrung aufgrund der Bergung des Lkw und der Reinigung der Fahrbahn dauerte bis in die Nachtstunden.
Während die Einsatzkräfte mit der Unfallaufnahme beschäftigt waren, wurde bekannt, dass sich im Stau ein Fahrzeug befindet, welches Blutkonserven für das Krankenhaus in Güstrow hat und diese dringend dort abliefern müsse. Mit Unterstützung eines Kollegen des BAG (Bundesamt für Güterverkehr) wurde der Pkw aus dem Stau geleitet. Durch einen Fehler in den Absprachen kam es jedoch dazu, dass der Fahrer an der Sperrung aufgehalten wurde und bis zur Klärung in den gesperrten Bereich zurückfahren sollte. Auf Grund einer Unaufmerksamkeit beachtete der Fahrzeugführer das hinter ihm stehende Auto der Autobahnmeisterei Malchow nicht und fuhr dagegen.