Weihnachtsessen Barbarie Entenbrust mit Spätzle
Chefkoch Maik Langefeldt präsentiert Rezept aus dem Röbeler Restaurant Müritzterrasse
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und viele fragen sich, welches festliche Essen gibt es in diesem Jahr? Wir haben uns mal einige Anregung von Maik Langefeldt, Küchenchef im Röbeler Hotel und Restaurant Müritzterrasse geholt, und dem Koch aus Leidenschaft über die Schulter und in die Pfanne geschaut. Sein Tipp: Barbarie Entenbrust auf hausgemachter Spätzle-Lauch-Pfanne.
Eines vorweg, dieses Gericht, das auch auf der Winterkarte im Restaurant Müritzterrasse steht, kann auch leicht in der heimischen Küche nachgekocht werden. Wir zeigen gemeinsam mit Maik, wie es geht. Für die Spätzle, reicht für gute drei Portionen, braucht ihr sieben Eier, 500 Gramm Mehl, 62,5 ml kaltes Wasser, 125 ml Milch, hier darf es ruhig die 3,5 %ige sein, und zum Würzen Salz und Pfeffer.
Die Zutaten werden in einer Schüssel glatt gerührt, mit einem elektrischen Mixer ist das sehr entspannt, wer auf einen Schneebesen setzt, braucht etwas Geduld und einen kräftigen Arm. Leichter geht es mit Musik, die auch in der Küche von Maik Langefeldt aus dem Lautsprecher kommt. Nach knapp zehn Minuten ist der Teig fertig und auch das gesalzene Wasser siedet bereits auf dem Herd. Die Spätzlemasse wandert in einen Spritzbeutel und eine Schüssel mit kaltem Eiswasser wird bereitgestellt. „Das war es schon mit den Vorbereitungen“, erklärte der Küchenchef, der schließlich über den Spritzbeutel kleine Portionen in das kochende Wasser gibt. „Leichter Druck genügt und dann mit einem Messer abstreifen.“ Zwei Minuten brauchen die Spätzle, um gar zu ziehen. Im kalten Wasserbad abgeschreckt, kann die Beilage nun Ruhen. „Jetzt kümmern wir uns um die Entenbrust“, so der Koch. Die letzten Federkiele mittels Pinzette entfernt, die Entenbrust gewaschen und trocken getupft. „Nun geht es ans Würzen“, greift der Küchenchef in seine spezielle Würzmischung. In der heimischen Küche geht es auch mit Salz, Pfeffer und etwas braunem Zucker. „Aber vorerst nur die Fleischseite, denn die wird nur leicht in Pflanzenöl angebraten. „Die Hautseite hingegen wird scharf angebraten und hier, würde der Zucker zu schnell verbrennen und das Fleisch schwarz werden lassen“, erklärt der Kochprofi. Aus der brutzelnden Pfanne wandert die Entenbrust, zuvor noch die Hautseite mit Salz, Pfeffer und braunem Zucker würzen, bei 160 Grad Celsius Umluft für 15 Minuten in den Ofen.
Zeit, um bei einem kleinen Schwätzchen den Lauch zu waschen und zu Schneiden. „Mit Steakpfeffer habe ich meine erste Gewürzmischung rausgebracht und mittlerweile sind es fünf Kreationen, die wir auch in unserem Restaurant verkaufen. Diese eigenen Kompositionen kommen bei unseren Gästen sehr gut an“, freut sich Maik Langefeldt, der schon wieder eine Pfanne mit Butter auf dem Herd hat. Die Spätzle müssen jetzt gut abtropfen und werden dann goldgelb in der Pfanne gebraten. Erst zum Schluss kommt der Lauch mit zu und wird durchgeschwenkt. In der Müritzterrasse werden die Entensoßen selber mit Abschnitten und Gemüse angesetzt und mit Orange schließlich verfeinert. „Zu Hause kann man auch auf Bratensoße setzen und diese mit frischem Orangensaft abschmecken“, so Langefeldt. Nach knapp 40 Minuten steht ein servierfertiger Teller auf dem Tisch, der durch Duft und Ansehen zum Schlemmen einlädt.
Wir wünschen mit Barbarie Entenbrust auf hausgemachter Spätzle-Lauch-Pfanne von Maik Langefeldt aus dem Restaurant Müritzterrasse in Röbel einen guten Appetit und eine schöne Adventszeit.