Unterstützung für DRK-Wasserretter an der Müritz
Der DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern hat gestern an der Ostseeküste 18 Rettungsdrohnen in Dienstgestellt, die in Zukunft an den Stränden zwischen Warnemünde und Heringsdorf sowie in den Binnenseen zum Einsatz kommen sollen. Auch an der Mecklenburgischen Seenplatte sollen Drohnen zur Unterstützung bei der Wasserrettung zum Einsatz kommen. Die Wasserwacht aus Neustrelitz und aus Waren (Müritz) werden in Zukunft auch auf Drohnen zur Rettung von Ertrinkenden oder bei Bootsunfällen und Vermisstensuchen auf dem Wasser setzen können. Die Flugdrohnen werden per Fernsteuerung bedient und sind mit einer Liveübertragung per Kamera ausgestattet. Auch ein Restube, eine automatisch aufblasbare Schwimmhilfe, befindet sich an der Rettungsdrohne und kann über den Verunfallten abgeworfen werden. Mit Hilfe der Rettungsdrohnen können Schilfgürtel schnell abgesucht werden und Verunfallte einer schnellen Rettung zugeteilt werden. Dennoch bleibt der Einsatz von ausgebildeten Rettungsschwimmern und Bootsführern unabdinglich. Die DRK Wasserwacht an der Mecklenburgischen Seenplatte betreibt eine feste Rettungsstation mit zwei Rettungsbooten in Kamerun, Waren (Müritz), sowie eine Einheit der Wasserrettung mit einem Rettungsboot in Röbel/Müritz. Zudem werden durch die DRK-Rettungsschwimmer der Badestrand in Ecktannen und zur Unterstützung an der Feißneck abgesichert.