Nachdem die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) bereits gestern zu drei Einsätzen alarmiert wurden, wurde heute die Nachtruhe kurz vor 3 Uhr für die ehrenamtlichen Brandschützer gestört. Aus der Hans-Beimler-Straße 24 wurde ein Wasserrohrbruch gemeldet. Heißes Wasser lief durch den Schacht aus der fünften Etage und flutete teilweise die darunterliegenden Wohnungen.
Gegen 2:50 Uhr ging der Notruf bei der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte ein. Per Notruf 112 wurde die Wasserrohrbruch gemeldet und die Feuerwehr angefordert. Der Disponent alarmierte die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) über die digitalen Funkmeldeempfänger (DME) und zwei Löschgruppenfahrzeuge sowie der Einsatzleitwagen rückten mit zwölf Kameraden in die Warener Westsiedlung aus. Der Strom im betreffenden Aufgang des Neubaublockes wurde abgestellt und auch die Wasserleitung wurde per Schieber abgeriegelt. Jene Mieter, die von der Havarie noch nichts mitbekommen hatten, wurde geweckt und über den Vorfall informiert. Mittels Nasssauger der Feuerwehr wurden noch in der Nacht die ersten größeren Schäden beseitigt.
Bereits am Vortag mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr im Stadtgebiet zu einer Brandmeldeauslösung in der Sparkasse und zwei technischen Hilfeleistungen ausrücken. Gegen 17:50 Uhr steckte eine Person im Fahrstuhl des Ärztehauses am Kietz fest. Eine halbe Stunde später erneuter Alarm wegen einer Ölspur auf dem Schweriner Damm.
Damit wurde die Freiwillige Feuerwehr Waren (Müritz) in diesem Jahr bereits zu 176 Einsätzen alarmiert.