Warnstreik bei der Deutschen Post
Ver.di ruft zum Poststreik auf - keine Briefe und Pakete am 28.01.2025

Briefe und Pakete werden am 28.01.2025 durch die Postmitarbeiter deutschladweit nicht zugestellt. Ver.di hat die Mitarbeiter der Deutschen Post AG zum Warnstreik aufgerufen. Durch den Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den heutigen 28. Januar 2025 Beschäftigte in der Zustellung in Großstädten und größeren Städten deutschlandweit zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. „In der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis.
„Stattdessen hieß es von den Arbeitgebern, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel. Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Lebenshaltungskosten bewältigen.“ Zudem sei weitere Entlastung der Beschäftigten bei der Deutschen Post durch zusätzliche Freizeit notwendig. Kocsis: „Unsere Mitglieder werden ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben geben. Die Botschaft ist klar: Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen.“ Ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden der Deutschen Post eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert. Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12./13. Februar 2025 angesetzt.