Müritzer Steinmetz hinterlässt zahlreiche Kunstwerke
Seine Werke kennt wohl jeder an der Müritz. Die einen bewusst, andere wiederum lediglich von Spaziergängen in der Müritzregion. Walther Preik, ein leidenschaftlicher Bildhauer und Künstler aus Waren (Müritz), ist gestern im Alter von 86 Jahren gestorben.
Von 1947 an absolvierte, der am 05. März 1932 in Massow geborene Walther Preik eine Lehre als Steinmetz und besuchte anschließend die Fachschule für angewandte Kunst in Wismar. Es folgte ein Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden mit Diplomabschluss. Der schließlich in Waren (Müritz) wohnhafte Walther Preik schuf zahlreiche Kunstwerke, die noch heute zum festen Bild in der Müritzregion, der Mecklenburgischen Seenplatte und über die Kreisgrenzen hinaus gehören. So zählen unter anderem das Ehrenmal „Trauernde Mutter“, die Kormorane und „Die Wölfin“ in Waren (Müritz), das „Trojanisches Pferd“ in Ankershagen ode der Greifenbrunnen in Anklam zu seinen Kunstwerken. Im Jahr 2012 wurde Walther Preik mit dem Richard-Wossidlo-Kulturpreis der Stadt Waren (Müritz) geehrt.