Neuer Monat - neuer Schwerpunkt bei den themenorientierten Verkehrskontrollen der polizeilichen Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!". Im Februar legt die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern den Fokus auf "Vorrang/Vorfahrt" im Straßenverkehr. Die Beamtinnen und Beamte aller acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg führen ab heute im gesamten Land vor allem mobile Kontrollen durch.
Das Missachten von Vorfahrts- und Vorrangregelungen zählt seit Jahren zu den Hauptunfallursachen in Mecklenburg-Vorpommern. Das trifft insbesondere auf die schweren Verkehrsunfälle mit Getöteten und Schwerverletzten zu. Jeder zweite Unfall in diesen Kategorien war im Jahr 2019 auf die Unfallursache Vorfahrt/Vorrang zurückzuführen.
Im Jahr 2019 gab es in Mecklenburg-Vorpommern 3.571 Unfälle mit Personen- und Sachschaden, bei denen die Vorfahrt/der Vorrang missachtet wurde. Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock waren es 1.926 Unfälle und somit 90 mehr als im Vorjahr. Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg waren es 1.645 Unfälle, 67 weniger als in 2018. Die gute Nachricht: Die Tendenz für 2020 ist rückläufig.
Die Beamtinnen und Beamten der Polizei haben das Thema "Vorfahrt & Vorrang" nicht nur am heutigen Tag im Blick - die Kontrollen werden natürlich im gesamten Monat Februar fortgeführt.