Moderator Guido Cantz springt von der Mole
Das Lachen über das gesamte Gesicht verteilt, die Haare perfekt in Form gebracht und immer einen lustigen Spruch auf den Lippen – so kennen die Zuschauer Guido Cantz aus der ARD-Serie „Verstehen Sie Spaß?“. Doch was war das gestern Abend am Stadthafen von Waren (Müritz)? Schmollmund, das Haar nass wie ein Pudel und dann dieser Satz: „Scheiße ist das kalt. Das ist wirklich scheißkalt.“ Über mehrere Tage drehte der Fernsehmoderator in der Mecklenburgischen Seenplatte und gestern war der Abspann in Waren (Müritz) dran. Hierfür sprang der 48-Jährige von der Nordmole ins Hafenbecken und damit in die 20,8 Grad Celsius warme Müritz.
Wenige Sekunden zuvor stand Guido Cantz noch umringt von Kamerateams, Tontechnikern und Assistenten auf der Mole und blickte in die Abendsonne. „Hallo, hier unten. Ja, das war es schon wieder und mir bleibt nur, mich zu verabschieden“, rief Moderator Cantz in die Linse der Kamera. Noch zwei Sets zur Sicherheit und der Abspann war im Kasten. Fast, denn das Fernsehteam wünschte sich einen coolen Schluss. So kletterte Guido Cantz auf den Molenkopf schaute, überlegte und sprang. Mit einer ganz passablen Arschbombe verabschiedete sich der Blondschopf und ließ eine Wasserfontäne in die Höhe schießen. Wenige Augenblicke später schnellte Guido Cantz wieder an die Oberfläche und bemängelte die eigentlich passable Wassertemperatur. Und weitere Probleme taten sich auf. „Ich hätte nicht vorher essen sollen. Wie komme ich eigentlich hier wieder raus?“ Dabei konnten die Assistenten, die sonst immer um das Wohl ihres Schützlings bemüht waren, nicht helfen. Dafür hatten zwei Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht den „Badegast“ fest im Blick. So hieß es einmal um den Molenkopf schwimmen und nach knapp 50 Metern über die Notleiter wieder raus ins Trockne. Mit greifbarer Sicht auf die Leiter konnte der Moderator mittlerweile auch wieder Lachen und das besorgte Team wartete bereits mit Handtüchern und lobenden Worten.
Das Team von „Verstehen Sie Spaß“ drehte neben Waren (Müritz) auch in Klink, Ulrichshusen, Neubrandenburg, Neustrelitz, Röbel/Müritz und Mirow. Der Beitrag aus der Mecklenburgischen Seenplatte ist für den 22. August 2020 in der ARD geplant.