In der Neubrandenburger „Grundschule Nord am Reitbahnsee“ gab es am Freitagmittag gegen 12 Uhr einen großen Rettungsdiensteinsatz. Insgesamt wurden mehreren Schülern und auch Schulpersonal aus der Schule gemeldet, die medizinische Probleme angaben. Der Rettungsdienst wurde durch die Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenpatte mit einem Großaufgebot alarmiert. Neben dem Regel-Rettungsdienst kam auch der Sanitätsdienst des DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte mit Rettungswagen und Krankentransportwagen zum Einsatz.
Im Rahmen des gemeinsamen Einsatzes der Polizei- und Rettungskräfte wurden alle Personen aus der Schule evakuiert, die Klärung der Sachlage wird fortgeführt.
Insgesamt wurden 71 Kinder und zwei Erwachsene vor Ort durch das Rettungspersonal untersucht, vier Kinder wurden vorsorglich zur weiteren Untersuchung mit Atemwegsbeschwerden in das Krankenhaus verbracht. Alle weiteren Personen konnten nach der ambulanter Untersuchung ohne Beschwerden entlassen werden.
Die Ursachensuche konnte bisher kein klares Ergebnis liefern. Fest steht, dass es zu keinem Austritt von gefährlichen Gasen oder Flüssigkeiten kam. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und führt Befragungen durch. Mit einer endgültigen Klärung wird erst nach Abschluss der eingeleiteten Ermittlungen gerechnet.
Die Polizei bedankt sich bei allen Eltern und Beteiligten für den ruhigen und verständnisvollen Ablauf vor Ort.