Am Samstag kam es gegen 17:35 Uhr auf der B 192 am Abzweig Kraase zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 34-jähriger Fahrer eines PKW Opel befuhr mit seiner 29-jährigen Beifahrerin die Bundesstraße 192 aus Richtung Möllenhagen kommend in Richtung Waren (Müritz). Kurz vor den Abzweig Kraase verlor dieser nach eigenen Angaben kurzzeitig das Bewusstsein und fuhr auf den vor ihm fahrenden PKW BMW auf.
Bei dem Verkehrsunfall wurde keiner der Insassen der beteiligten Pkw verletzt. Der PKW Opel war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 4.000 Euro. Gegen den 34-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Mehrere witterungsbedingte Verkehrsunfälle
Polizeibericht aus den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte
Der erste Wintereinbruch im östlichen Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern sorgte in den Vormittagsstunden des 19.11.2022 für mehrere Verkehrsunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Durch leichten Schneefall und Straßenglätte ereigneten sich beginnend gegen 06:30 Uhr bislang zwölf Verkehrsunfälle, bei denen es überwiegend bei Sachschäden blieb. Die Gesamtschadensumme wird gegenwärtig auf zirka 62.000 Euro geschätzt. In einem Fall wurde eine Fahrzeugführerin leicht verletzt.
So prallte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, gegen 07:45 Uhr, ein Pkw alleinbeteiligt gegen einen Straßenbaum, nachdem die Fahrerin auf der L 273 vor der Ortslage Bresewitz in Fahrtrichtung Friedland im Ausgang einer Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und nach links von der Fahrbahn abkam. Die 26- jährige Deutsche wurde bei dem Aufprall nach derzeitigem Kenntnisstand leicht verletzt, weshalb sie anschließend in das Neubrandenburger Krankenhaus gefahren wurde. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Sachschaden wird gegenwärtig auf rund 15.000 Euro geschätzt. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste entsprechend geborgen werden. Die 26-Jährige hatte ihre Sommerreifen am Pkw noch nicht wechseln lassen.
Im Landkreis Vorpommern-Greifswald ereigneten sich bislang sieben Glätteunfälle. So kam es gegen 09:35 Uhr auf der B110, zirka 600 Meter vor der Abfahrt nach Mellenthin aus Richtung Usedom (Stadt) zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw, bei dem ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 20.000 Euro entstand. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen geriet ein Pkw Mercedes-Benz aufgrund von Straßenglätte in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem Pkw VW zusammen. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Verletzt wurde bei diesem Verkehrsunfall niemand.
Von Schnee und Straßenglätte war in den frühen Morgenstunden auch der Landkreis Vorpommern-Rügen betroffen. Hier ereigneten sich nach derzeitigen Kenntnissen jedoch keine witterungsbedingten Verkehrsunfälle.
Leider musste die Polizei am heutigen Tag auch feststellen, dass bei den winterlichen Straßenverhältnissen nicht alle Fahrzeuge eine Winterbereifung aufwiesen. Dies kann insbesondere bei der Leistungsabrechnung gegenüber der Versicherung Probleme mit sich bringen. Zudem droht dem Fahrer/der Fahrerin ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. Auch als Halter/-in riskiert man mit falscher Bereifung eine Geldbuße in Höhe von 75 Euro. Wer statt Winterreifen sogenannte Ganzjahresreifen fährt, erfüllt die Vorschriften im Sinne der situativen Winterreifenpflicht ebenfalls, wenn diese das "Alpine"-Symbol oder die M+S-Kennzeichnung aufweisen.