Wildunfälle gibt es in Mecklenburg-Vorpommern täglich. Hasen, Füchse, Rehe und Wildschweine kreuzen regelmäßig die Straßen und werden von Fahrzeugen erfasst. Auf der A19 gab es jetzt allerdings einen besonderen Wildunfall – hier ist gestern Nacht gegen 23:30 Uhr ein Wolf bei Malchow auf die Autobahn gelaufen und von einem Schwertransporter erfasst worden.
Der Unfall mit dem Wolf ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Waren (Müritz) und Malchow. Der tödlich verletzte Wolf wurde durch die Autobahnmeisterei Petersdorf geborgen. Nach Informationen der Autobahnpolizei Linstow ist es laut Statistik der erste Wildunfall mit einem Wolf im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte.
Das Landesamt für Umwelt und Naturschutz M-V prüft, ob der Wolf aus einem Rudel aus der Nossentiner / Schwinzer Heide handeln könnte.
Seit dem Jahresbeginn häufen sich Meldungen zu Sichtungen von Wölfen. Ursache dafür ist, dass aktuell eine Umstrukturierung in den bestehenden Wolfsrudeln erfolgt. Laut Zählungen im Wolfs-Monitor gibt es in Mecklenburg-Vorpommern aktuell 15 Wolfsrudel.