Mehrere Verletzte durch Feuerwerkskörper
Keinen schönen Start in das neue Jahr hatten zwei Frauen in Röbel. Die beiden 18 und 19-Jährigen wurden gegen 01 Uhr durch eine Silvesterrakete verletzt. Nach ersten Erkenntnissen begaben sich die Frauen zum Neujahr ins Freie, um den Jahreswechsel in der Ortschaft Marienfelde zu feiern. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 50 Personen vor dem Haus (Marienfelder Straße 47), um das Feuerwerk anzusehen. Die beiden Frauen umarmten sich, als plötzlich eine Silvesterrake an die beiden Gesichter flog. Die jungen Frauen erlitten Brandwunden im Gesicht. Der eingesetzte Rettungsdienst verbrachte die Verletzten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Die Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich. Bislang ist ungeklärt, wer die Rakete zündete. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Am Neujahrstag gegen 14:00 Uhr ereignete sich in der Neubrandenburger Oststadt ein schwerer Unfall mit Feuerwerkskörpern, bei dem zwei minderjährige Jungen im Alter von 10 und 11 Jahren schwer verletzt wurden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist bekannt, dass die beiden Kinder im Freien, gemeinsam mit anderen Kindern, nach nichtgezündeten Feuerwerkskörpern suchten. Eines der Kinder fand einen kreisrunden Böller und zündete ihn an. Der Böller explodierte. Dabei wurde ein 10-jähriger Junge schwer an der Hand verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik nach Berlin geflogen, wo seine weitere ärztliche Versorgung erfolgt. Ein 11-jähriger Junge erlitt Verletzungen im Gesicht. Er wurde stationär im Klinikum Neubrandenburg aufgenommen. Die genauen Umstände dieses Unglücks werden durch die Kriminalpolizei weiter ermittelt. Die Polizei bittet alle Erwachsenen, vor allem die Eltern von Kindern, Kinder und Jugendliche vom Sammeln abgebrannter Feuerwerkskörper abzuhalten und auf die Gefahren im Umgang mit abgebrannten bzw. nicht gezündeten Feuerwerkskörpern hinzuweisen.