Förderschüler aus Barth im Warener Müritzeum
Der zielstrebige Weg zur Nachhaltigkeit bescherte den Schülern der Förderschule Jan-Amos Komensky aus Barth den ersten Platz im Umwelt-Wettbewerb, der durch die Deutschen Bahn sowie dem Energie- und Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommerns ausgelobt wurde. Unter verschiedenen Freizeitangeboten konnten die Schüler ihren Favoriten auswählen. Heute um 8:48 Uhr startete schließlich die Gewinnerfahrt in Ribnitz-Damgarten. Ziel der 80 Schüler inklusive Lehrern war das Müritzeum in Waren (Müritz). Begleitet wurde die Fahrt im Sonderzug durch Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) und Verkehrsminister Christian Pegel (SPD). „Ich freue mich sehr, dass ihr unter den vielen mecklenburgischen Angeboten das Müritzeum ausgewählt habt“, so Andrea Nagel, als Geschäftsführerin des Müritzeums in Waren (Müritz), als sie die Gruppe um 10:15 Uhr im Foyer begrüßen durfte.
„Eine so starke Gruppe müssen wir natürlich aufteilen und darum brauche ich einige Unterstützung“, so Andrea Nagel. Diese Unterstützung erhielt sie von ihrem Team und von fünf Schülern des Wossidlo-Gymnasiums. Für die Mitarbeiter war es selbstverständlich, auch extra für diese Aktion aus dem Urlaub zu kommen und einzelnen Gruppen zu betreuen. Dipl.-Biologe Torsten Weiß, der an diesem Tag Geburtstag hat, verschob selbst seine Party um ein paar Stunden. Das brachte ihm ein spontanes Ständchen als Dankeschön ein. Mit einem Blick auf die Uhr wurden schnell acht Gruppen gebildet und die einzelnen Stationen in Beschlag genommen. Unterdes zog es die beiden Minister und Schulleiterin Liane Palatschek in das Restaurant „Blaue Perle“ wo sie zur Erinnerung die Siegertafeln unterzeichneten. Ein schnelles Gruppenfoto und schon wollten die Beteiligten sich unter die Gruppen mischen und die Gunst der Stunde nutzten, um so manches Wissenswertes über die heimische Natur zu erfahren. So wurden kleine Schwalben ebenso behandelt, wie der große Seeadler. Tagaktive Tiere und Nachtschwärmer wurden besprochen. Krabben und Fische sorgten natürlich auch für jede Menge Gesprächsstoff. Leider war der zeitliche Rahmen auf den Vormittag beschränkt, so dass einzelne Themen lediglich angerissen werden konnten. Aber es machte die Kinder und Jugendlichen neugierig und weckte das Interesse für die hiesige Flora und Fauna. So ist es sehr wahrscheinlich, dass die Schüler in den heimischen Gefilden vom Müritzeum erzählen und bald wieder im NaturErlebnisZentrum begrüßt werden können.