Vollsperrung auf der Autobahn A19 Röbel - Malchow
Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Der Abriss der Petersdorfer Brücke geht vorwärts. Nachdem stürmischer Wind am 04. Januar 2017 den ersten Versuch zum Trennschnitt auf der maroden Petersdorfer Brücke scheitern ließ, wurde am vergangenen Dienstag fleißig zwischen den beiden Autobahnauffahrten Waren (Müritz) und Malchow gewerkelt. Der planmäßige Trennschnitt auf der Petersdorfer Brücke, der Grundlage für den Abriss der 1978 gebauten Teilbrücke ist, konnte am 10. Januar erfolgreich durchgeführt werden. Hierfür wurde eine Vollsperrung der Bundesautobahn A19 ab 11 Uhr notwendig. Für vier Stunden wurden sämtliche Fahrzeuge auf der Transitbahn Berlin – Rostock an den Abfahrten Röbel/Müritz und Malchow von der A19 umgeleitet. Ohne größere Probleme erfolgte die ausgeschilderte Umleitung über die B 198, die B 103 sowie die B 192 und umgekehrt. Derweil wurden die letzten Vorkehrungen an der Brücke getroffen, bis schließlich um 11:30 Uhr ein Arbeiter mittels Korb und einem Kran zu seinem Arbeitsplatz abgelassen wurden. Mit Hilfe eines Schneidbrenners wurde das Metallkonstrukt erwärmt und schließlich stückweise durchtrennt. Gespannt beobachteten einige Schaulustige und Mitarbeiter der Fernstraßenbaugesellschaft Deges das emsige Treiben unterhalb der westlichen Teilbrücke. Stück für Stück wurde der Trennschnitt größer, bis schließlich drei Stunden nach Beginn die Arbeiten erfolgreich beendet werden konnten. Wie geplant konnte die Vollsperrung der A19 im Bereich der Petersdorfer Brücke um 15 Uhr aufgehoben werden. Am Mittwoch haben die weiteren Arbeiten zum Rückbau der alten Petersdorfer Brücke begonnen. Hierfür werden in den kommenden vier Wochen jeweils Meterstücke abgetrennt und schließlich abtransportiert. Die Fertigstellung der neuen Petersdorfer Brücke und damit die Freigabe alle vier Fahrspuren in Fahrtrichtung Berlin und Rostock ist für den Sommer 2018 geplant.