Bei Sondierungsmaßnahmen im Bereich des ehemaligen Materialdepots der Bundewehr in der Nähe des Luftfahrttechnischen Museums Rechlin wurde ein grundsätzlich zündfähiger Bombenblindgänger gefunden. Dieser wird am Donnerstag, den 17.11.2022, entschärft.
Zum Schutz der Bevölkerung muss an diesem Tag ein Teilgebiet der Gemeinde Rechlin (siehe Lageplan) evakuiert werden.
Innerhalb des festgelegten Evakuierungsradius (800 Meter um den Bombenfundort – im Lageplan rot markiert) dürfen sich während der Vorbereitung und der Entschärfung keine Personen aufhalten.
Alle Zufahrtswege zum Bombenfundort und auch der Abschnitt der Kreisstraße MSE 18, welcher in diesem Radius liegt, werden für die Dauer der Entschärfung gesperrt.
Alle Personen müssen Wohn – und Geschäftsräume sowie Ferienunterkünfte und Bootschuppen in diesem festgelegten Bereich verlassen. Alle Fenster sollten in diesem Bereich geöffnet sein (Kippfunktion).
Die Entschärfung kann erst nach vollständiger Evakuierung begonnen werden. Personen im Evakuierungsbereich müssen diesen bis spätestens 09:00 Uhr verlassen haben. Es wird darum gebeten, den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen.
Wie lange die Entschärfung dauert, kann nicht vorausgesagt werden. Bürger werden gebeten, sich auf eine längere Wartezeit einzustellen. Über die Beendigung der Evakuierung wird informiert.
Zusätzlich können sich Einwohner über die Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informieren.
Für den Zeitraum der Entschärfung wird eine Betreuungsstelle in der Turnhalle der Regionale Schule Rechlin, Neuer Markt 28 eingerichtet. Betroffene Personen werden gebeten, neben wichtigen Dokumenten (Personalausweis) auch Medikamente oder Ladekabel für technische Geräte mitzunehmen.
Wer die Wohnung nicht alleine verlassen kann oder auf Hilfe angewiesen ist, wird gebeten sich telefonisch unter 039931 80254 an das Ordnungsamt Röbel-Müritz zu wenden, um einen Transport abzustimmen.
Anlage: Absprerrkreis 800 Meter, Quelle: LPBK-MV