Regelungen zum Schülerverkehr in Mecklenburg
Nichts geht mehr im Busverkehr an der Mecklenburgischen Seenplatte. Verdi hat zu einem Warnstreik aufgerufen und die Mitarbeiter der MVVG haben heute um 5 Uhr mit der Bestreikung der Buslinien begonnen. Lediglich drei Busse in Waren (Müritz) und zwei in Röbel/Müritz sind für Fahrten mit Sonderberechtigung im Einsatz. Der Schülerverkehr kam auch zum Erliegen. Der Streik wird bis 10 Uhr gehen und die Rückfahrten der Kinder von den Schulen ist damit gewährleistet. „Die Tarifverhandlungen sind festgefahren und wir brauchen Lösungen“, so Andreas Riedl. „Leidtragende sind heute leider die Fahrgäste, dafür entschuldigen wir uns. Aber die versprochenen Tarifanpassungen liegen 30 Jahre zurück und wurden bislang nicht erfüllt“, so der Gewerkschaftssekretär der Verdi.
Für den 23.01.2020 wurden weitere Warnstreiks im Busverkehr in Mecklenburg-Vorpommern angekündigt.
Regelungen zum Schülerverkehr in Mecklenburg
Nach dem angekündigten Warnstreik im Bus- und Straßenbahnverkehr am Donnerstag, 16. Januar 2020, weist das Bildungsministerium Eltern und Lehrkräfte auf die geltenden Regelungen hin. Schülerinnen und Schüler, die wegen zu großen Entfernungen auf Busse oder Straßenbahnen angewiesen sind, um in die Schule zu gelangen, sind entschuldigt, wenn keine Busse oder Straßenbahnen fahren. Der Unterricht in den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern findet jedoch statt. Ratsam ist es, die Schule im Vorfeld zu benachrichtigen, wenn Schülerinnen und Schüler bei Warnstreiks im Bus- und Straßenbahnverkehr Schwierigkeiten haben, rechtzeitig oder überhaupt zur Schule zu gelangen.