Straßenbauarbeiten bei Blankensee verzögern sich
L 34: Bauzeitenplan für Ortsdurchfahrt Blankensee angepasst
Beim Ausbau der Ortsdurchfahrt Blankensee (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) haben unvorhersehbare Medienbestände unterhalb der Straße für eine dreimonatige Baubehinderung gesorgt. Dennoch konnten von Mitte Oktober 2024 bis zum 18. Dezember 2024 noch weite Teile des ersten Teilabschnittes der Baumaßnahme fertiggestellt werden. So wurden der Regenwasserkanal, die Trinkwasserleitung sowie die Bordanlagen der Fahrbahn und des Gehweges bis etwa 35 Meter vor der Anbindung „Warbender Straße“ hergestellt. Zudem konnte in dieser Woche noch Asphalt eingebaut werden. Vom Bauanfang (Höhe Zufahrt HaGe) bis zum Bahnübergang wurde der Asphalt einschließlich Deckschicht hergestellt.
Ab Bahnübergang bis zur Anbindung „Warbender Straße“ wurde die Asphalttragschicht eingebaut, um einerseits den Straßenkörper vor Witterungseinflüssen zu schützen und andererseits die Befahrbarkeit für Anlieger gewährleisten zu können. Des Weiteren sind die im Baufeld befindlichen Nebenanlagen mit Schottertragschicht-Material angefüllt worden, so dass über die anstehende Winterpause hinweg eine zumutbare Begehbarkeit gegeben ist. Zudem ist seit Ende November 2024 die erneuerte Beleuchtungsanlage wieder in Betrieb. In Abstimmung mit den Anliegern wurden auch die Grundstückszufahrten temporär so hergerichtet, dass eine Befahrung der Grundstücke möglich ist. Auf Grund der aktuellen Gegebenheiten bleibt die L 34 im Baubereich für den Durchgangsverkehr weiterhin voll gesperrt.
Hintergrund: Schon zu Baubeginn ist die Baufirma auf unvorhergesehene Medienbestände unterhalb der Straße gestoßen. Verschiedene Versorgungsleitungen waren nicht ihrem tatsächlichen Verlauf entsprechend dokumentiert und konnten daher vorher nicht in der Planung berücksichtigt werden. In der Folge waren ungeplante, umfangreiche Arbeiten durch die Versorgungsträger erforderlich, die rund drei Monate andauerten. Erst nach Abschluss der oben genannten Leitungsarbeiten konnte mit der planmäßigen Herstellung des Regenwasserkanals und der Verlegung der neuen Trinkwasserleitung durch den Zweckverband begonnen werden. Sobald es die Witterung im neuen Jahr zulässt, werden die Arbeiten zur Befestigung der Nebenanlagen fortgesetzt. Nach aktuellem Stand ist eine Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme bis September 2025 realistisch.