Feuerwehreinsatz durch Erntebrand an der Seenplatte
Die Landwirte der Müritzregion sind bereits seit zwei Wochen im Dauereinsatz, um ihre Ernte einzubringen. Am Donnerstag gab es den ersten Erntebrand, der glücklicherweise keinen größeren Schaden anrichtete. Gegen 11:20 Uhr wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Gievitz und Lansen zu einem Stoppelfeldbrand zwischen Gievitz und Sorgenlos alarmiert. Erst auf 60 Quadratmeter beschränkt, breiteten sich die Flammen schnell über das abgeerntete Gerstenfeld aus. Nur einen Steinwurf entfernt stand noch ein komplettes Rapsfeld, das es zu schützen galt. Verstärkung kam nicht nur von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Plasten und Waren (Müritz), sondern auch von einem befreundeten Bauern, der sich kurzerhand einen Pflug hinter seinen Traktor spannte.
Während der Landwirt in Windeseile eine Brandschneise zog, setzten die drei Einsatzkräfte der Ortfeuerwehr Gievitz Feuerlöscher im Erstangriff gegen die Flammen ein. Doch mittlerweile brannte es auf gut 400 Quadratmetern. Immer wieder zog der Landwirt rettende Furchen über den Acker, bis schließlich mit den Plastener Kameraden das erste Löschwasser am Brandort eingesetzt werden konnte. Mit mehreren Strahlrohren aus den eingetroffenen Tanklöschfahrzeugen konnte das Feuer schließlich erfolgreich bekämpft werden. Insgesamt eilten vier Löschfahrzeuge, ein Tragkraftspritzenfahrzeug und drei Sonderfahrzeuge mit knapp 30 Einsatzkräften zur Brandstelle nach Groß Gievitz.