Gemeinde Göhren-Lebbin holt Fleesensee-Wanderpokal
Mit einem lauten Kanonenschuss wurde am Sonnabend die Golfsaison in Göhren-Lebbin eröffnet. Dieses Ereignis lockt traditionell zahlreiche Stammgäste der vier Ressorthotels an den Fleesensee und auch zur zwölften Stammgäste-Trophy kamen trotz miesem Aprilwetter 92 Frauen und Männer, um auf dem Schloss Torgelow Course, einem der drei 18-Lochplätze, das beste Team zu ermitteln. Und hier gab es in diesem Jahr eine große Überraschung, denn der Robinson Club, als mehrmalige Titelverteidiger, musste sich einem Neuling geschlagen geben.
„Leider ist uns das Wetter in diesem Jahr nicht wohlgesonnen, aber unsere Teilnehmer nehmen es gelassen“, zeigte sich Philipp Klöpper vom Organisationsteam zwar etwas enttäuscht, doch zeitgleich erleichtert. Und tatsächlich herrschte auf Nordeuropas größtem Golf- und Freizeitresort ausgelassene Regenschirmstimmung. Während es das Thermometer gerademal auf sieben Grad über Null schaffte und der einsetzende Dauerregen den Golfplatz in eine durchtränkte Wasserlandschaft verwandelte, machten sich insgesamt 23 Vierteams auf, um ihre Bälle über das Grün zu schlagen. Mit voller Konzentration ging auch Peter Becher, Bürgermeister von Göhren-Lebbin, an den Abschlag und beförderte mittels Driver den 45 Gramm schweren Golfball durch die Luft in Richtung Lochfahne. „Wenn der Ball gut getroffen wird, kommt er auf gut 250 Kilometer pro Stunde“, erklärte Philipp Klöpper. Doch zuvor spritzte das Wasser vom saftig grünen Rasen empor. Zufrieden nickte Becher kurz und honorierte seinen gelungenen Abschlag. Wenige Meter weiter lockte der Duft von frischgegrillten Bratwürsten die Sportler zu einer kleinen Pause. „Es dauert heute alles etwas länger, als bei Einzelspielen. Der Spaß steht hier im Vordergrund“, so Klöpper. Und so zog sich die Stammgäste-Trophy bis in den späten Nachmittag, bis schließlich bei einer ausgelassenen Party in der Fleesensee-Tenne um 20 Uhr der diesjährige Sieger bekannt gegeben wurde. Die Gemeinde Göhren-Lebbin, die in diesem Jahr erstmalig mit einem eigenen Team an den Start ging, heimste sich gleich im ersten Anlauf den begehrten Wanderpokal ein. Unterdes planten die Greenkeeper bereits die Sanierung der ausgewaschenen Wege, die unter dem Regen der zurückliegenden Tage stark gelitten haben.