Das Jahr 2022 zählte gestern den 247. Tag und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) registrierten mittlerweile den 199. Einsatz in diesem Jahr. Allein am Sonntag mussten die ehrenamtlichen Brandschützer viermal ausrücken. Der letzte Einsatz musste kurz vor Mitternacht absolviert werden. Auf dem Warener Papenberg brannte diverser Sperrmüll.
Über zwei Jahre ruhte die Serie der Brände von Sperrmüllhaufen auf dem Papenberg in Waren (Müritz). Am gestrigen Sonntag loderten erneut Flammen aus alten Möbeln, die in der Rosa-Luxemburg-Straße zu einem Spermüllhaufen gestapelt waren. Gefährlich dicht an der Hauswand brannten Holzteile an einem Köthenbürger-Haus. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) waren schnell am Einsatzort und konnten mit den Löschmaßnahmen schlimmeres verhindern. Nur wenige Meter weiter lag ein weiterer und größerer Spermüllhaufen, der von den Flammen verschont blieb.
Die Polizei löste sofort eine Nahbereichsfandung aus, um den oder die Brandstifter zu finden.
Mit den gestrigen Einsätzen, einem Wasserrohrbruch in der Springer Straße, einer hilflosen Person in einem festsitzenden Fahrstuhl auf dem Papenberg, einem ausgelösten Rauchmelder in der Bürgermeister-Schlaaff-Straße und dem Brand eines Spermüllhaufens in der Rosa-Luxemburg-Straße, stellten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) die Rekordzahl von 193 Einsätzen im Jahr 2015 ein. Allerdings waren das die Einsätze für das gesamte Jahr 2015. In diesem Jahr liegen noch vier Monate Arbeit für die ehrenamtlichen Brandschützer aus Waren (Müritz) an, in dem sie in und um das Soleheilband „Retten, Löschen, Bergen und Schützen“.