Betrug erkennen: Betrügern auf der Spur

Betrug im Internet ist ein branchenübergreifendes Problem. Nicht nur im Bereich des eCommerce tummeln sich Betrüger, sondern beispielsweise auch auf Portalen wie eBay und eBay Kleinanzeigen. Angebliche Gewinnspiele werden ebenfalls gerne dazu verwendet, sich am Vermögen der Geschädigten zu bereichern oder auch Glücksspiele. Deshalb ist es wichtig, sich in jedem einzelnen Bereich gut auszukennen und die Vorgehensweise der Betrüger auf dem Schirm zu haben. Mit diesen einfach umzusetzenden Tipps gelingt das.

Betrug im Internet war noch nie so einfach wie heutzutage

Jeder, der schon einmal Opfer eines Betrugs geworden ist, weiß, welche großen Probleme damit verbunden sind. Zum einen ist da der wirtschaftliche Schaden, zum anderen all der Ärger und die Ungewissheit, ob man sein Geld jemals wiedersehen wird. Dabei kann man im Prinzip in allen möglichen Bereichen Opfer eines Betrugs werden, wenn man nicht vernünftig aufpasst.

Mit 292.617 Delikten kam es 2017 am häufigsten zu Waren- und Kreditkartenbetrug. Dank des Internets haben es Delinquente nämlich vergleichsweise leicht, beispielsweise vorgeblich eine Ware zu verkaufen, die sie in Wahrheit aber gar nicht besitzen. Doch auch im Bereich Casino, Sportwetten, Binäre Optionen oder Forex-Broker gibt es immer wieder Fälle von betrügerischen Vorgehensweisen. Hier gibt es allerdings beispielsweise die Seite www.Betrug.co, welche die großen Anbieter dieser Branche in Bezug auf Seriosität vergleicht. Zum Betrug als solches muss man wissen, dass dieser durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:

• Täuschung
• Irrtum
• Vermögensverfügung
• Vermögensschaden

Während sich die Merkmale des Betrugstatbestandes gemäß www.deutsche-anwaltshotline.de aus dem Paragraphen 263 StGB ableiten lassen, reicht es zur Erfüllung der Norm nicht aus, wenn nur eines oder zwei Merkmale erfüllt sind. Vielmehr ist erforderlich, dass der Betrogene initial über einen Umstand getäuscht worden ist, er also einen Irrtum erlitten hat und anschließend durch eine getätigte Geldausgabe eine Minderung des Vermögens eingetreten ist.

Anhand dieser Indikatoren erkennen Sie Betrüger zuverlässig

Grundsätzlich kann es ja nach Branche schwer sein, einen Betrüger direkt als solchen zu identifizieren. Deshalb gibt die nachstehende Tabelle Anhaltspunkte dafür, welche Punkte überprüft werden sollten:

Weil die Divergenz zwischen den einzelnen Branchen groß ist, gibt es immer nur Indikatoren anhand derer potenzielle Betrüger als solche identifiziert werden können. Verkauft zum Beispiel jemand einen Gegenstand erstaunlich günstig und weit unter Neupreis, obwohl dieser neu ist, ist genauso Skepsis angebracht, wie wenn der jeweilige Anbieter komplett unbekannt ist, keine Reputation aufweist und nicht einmal über ein Impressum verfügt.

Wenn Prävention nicht klappt sind diese Schritte zu unternehmen

Prävention ist im Zusammenhang mit Betrug im Internet einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Grundsätzlich ist es hilfreich, sich zu vergegenwärtigen, dass zum Beispiel bei Bestellungen im Internet die Überweisung die unsicherste Zahlungsmethode ist. Diese kann in Deutschland entgegen weitläufig verbreiteter Gegenansichten nicht zurückgeholt werden, denn dies trifft nur auf die komfortablere Lastschrift vor. Diese kann laut faz.net innerhalb von acht Wochen storniert werden. Ebenfalls empfehlenswert ist die Verwendung von PayPal in Verbindung mit dem Käuferschutz, der auch außerhalb von eBay gilt, mit Ausnahme der Option „PayPal Freunde“, die Betrüger ebenfalls gerne verwenden.

Hat die Prävention hingegen leider nicht funktioniert und haben Sie etwa keine Ware erhalten, sollten Sie diese Schritte unternehmen:

Oft gelingt nur deshalb ein vermeidbarer Betrug, weil der gesunde Menschenverstand beim Geschädigten ausgefallen ist. Deshalb ist einer der besten Tipps, sich auf genau diesen zu besinnen.