Euch einen guten und sicheren Rutsch ins neue Jahr
Ab heute beginnt der Regelverkauf für Silvesterfeuerwerkskörper im deutschen Handel. Doch es tummeln sich bereits tonnenweise Böller und Raketen in den Haushalten der Region, denn die Zahl der illegalen Polenböller hat sich im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren verdoppelt. Und das ist nur das, von dem der Zoll Kenntnis hat. Über zehn Tonnen illegaler Böller und Feuerwerksraketen wurden versucht, über die deutsch-polnische Grenze zu schmuggeln. Illegale Feuerwerkskörper können schwere Verletzungen zur Folge haben. So werden jährlich Knalltraumata, Verbrennungen, Verlust von Gliedmaßen, Verätzungen, Atemnot oder Lungenschäden den Krankenhäusern versorgt. Damit ihr sicher ins neue Jahr kommt, haben wir einige Sicherheitstipps für Euch:
- Ziele mit Feuerwerkskörper nicht auf Menschen, Tiere oder Gebäude
- Feuerwerkskörper der Kategorie 2 dürfen nur von Personen ab 18 Jahren bedient werden
- Feuerwerksraketen benötigen eine „feste“ Startvorrichtung, beispielsweise eine Glasflasche im Getränkekasten
- Raketen nicht aus der Hand starten, das kann Verbrennungen zur Folge haben
- Feuerwerksbatterien sollten immer auf gerader Fläche platziert und gegen eventuelles Umkippen absichert werden
- Sobald der Feuerwerkskörper gezündet wurde, Sicherheitsabstand einhalten
- Beim Abbrennplatz darauf achten, dass sich keine leicht brennbaren Gegenstände in der Unmittelbaren Nähe befinden
- Blindgänger nicht sofort entsorgen, sondern erst einige Zeit warten
- Beim Zünden des Feuerwerkes kein Körperteil über das Feuerwerk beugen
- Feuerwerk nur von der Seite und mit ausgestreckten Armen anzünden
- Nur BAM-Zertifizierte Feuerwerkskörper nutzen, keine ungeprüften Feuerwerkskörper einsetzen
- Zerlege keine Feuerwerksbatterien oder andere Feuerwerkskörper
- Lassen Sie Kinder & Jugendliche Feuerwerkskörper nur unter Aufsicht nutzen, auch wenn es sich dabei um Feuerwerk der Kategorie 1, dem Jugendfeuerwerk handelt
Bei Bränden oder Verletzungen die Feuerwehr oder den Rettungsdienst über den Notruf 112 alarmieren.