Drei getöteten und drei leicht verletzten Personen auf der B 109
Am 16.12.2019, gegen 18:15 Uhr, ereignete sich auf der B 109, Nahe Diedrichshagen, ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 27-Jähriger mit seinem PKW Honda die B 109 aus Richtung Anklam kommend in Richtung Greifswald. Im Gegenverkehr befand sich ein PKW Mazda. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Honda auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit dem Mazda. In der weiteren Folge schleuderte der Mazda in den Straßengraben, wo er zum Stillstand kam. Der Honda-Fahrer, welcher sich allein im Fahrzeug befand, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 79-jährige Mazda-Fahrer und seine 66-jährige Ehefrau -Beifahrerin- wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr Greifswald aus diesem befreit werden. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung verstarb die 66-Jährige noch an der Unfallstelle. Ihr Mann wurde schwerstverletzt ins Klinikum Greifswald verbracht. Der 79-Jährige erlag dort jedoch einige Stunden später seinen Verletzungen.
Eine 20-jährige Nissan-Fahrerin, welche hinter dem Honda fuhr, leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein, konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass ihr PKW leicht mit dem zuvor verunfallten Honda kollidierte. Die 20-Jährige, sowie eine 19-jährige Mitfahrerin und ein 29-jähriger Mitfahrer im Nissan blieben körperlich unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Sie wurden durch Rettungskräfte und Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams vor Ort betreut. Alle Unfallbeteiligten stammen aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald. Am Honda und am Mazda entstanden wirtschaftliche Totalschäden. Beide Fahrzeuge wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Zur Untersuchung der genauen Unfallursache wurde ein Mitarbeiter der DEKRA hinzugezogen. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig an. Die B 109 war während der Unfallaufnahme ca. vier Stunden voll gesperrt. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Neben drei Funkstreifenwagen der Polizei waren drei Rettungswagen, drei Notärzte, vier Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams und die Kameraden der Berufsfeuerwehr Greifswald im Einsatz.