Mutter stirbt auf der Autobahn
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 24 zwischen Zarrentin und Wittenburg ist am Montagnachmittag eine Autofahrerin ums Leben gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge ist ein mit drei Personen besetzter Pkw aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und anschließend gegen einen angrenzenden Baum geprallt. Dabei wurde die Autofahrerin so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.
Lkw-Fahrer sorgt für Entsetzen
Allein dieser tragische Unfall wird den Rettungskräften und Polizeibeamten noch lange im Gedächtnis bleiben. Aber auch das unmögliche Verhalten eines Lkw-Fahrers beschäftigt die Einsatzkräfte. Dieser Fahrer hatte überhaupt kein Verständnis für die Rettungsversuche und die damit verbundene Vollsperrung der Autobahn und äußerte sich mit Blick auf seinen Feierabend „ich kann nichts dafür, wenn Leute zu blöd sind, zum Auto zu fahren“. Als die Polizisten den Mann darauf hinwiesen, dass gerade ein Kind seine Mutter verloren hat, zeigte der Brummifahrer noch mehr Unverständnis. „Das ist doch nicht mein Problem“, so der Mann. Die Einsatzkräfte zeigten sich entsetzt über das Verhalten.
Bei dem Verkehrsunfall wurden zudem zwei mitfahrende Personen schwer verletzt und mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Derzeit ist der Unfallhergang, bzw. die Umstände, die zu dem Unfall führten, noch völlig unklar. Die Polizei hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen und hierzu auch einen technischen Sachverständigen zum Einsatz gebracht.
Nur wenige Meter von der Unfallstelle entfernt kam ein weiterer PKW von der Straße ab und geriet in den angrenzenden Graben. Der betreffende Fahrer blieb unverletzt. Inwieweit ein Zusammenhang zu dem Unfall mit Todesfolge besteht, ist derzeit noch völlig unbekannt. Die BAB 24 war in Fahrtrichtung Berlin an der Unfallstelle während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.