Schwerer Busunfall zwischen Boek und Rechlin
Busunglück in der Mecklenburgischen Seenplatte mit mehreren Verletzten
Schwerer Busunfall in der Mecklenburgischen Seenplatte. Am Freitagnachmittag ist ein Bus der Nationalpark-Linie zwischen Boek und Rechlin frontal mit einem Baum kollidiert. Bei dem Busunglück gab es mehrere Verletzte.
Gegen 15:25 Uhr wurden die Feuerwehren aus Rechlin, Boek, Lärz und Krümmel, im späteren Verlauf auch die Freiwillige Feuerwehr aus Vipperow, zu einem Schuppenbrand an einem Rechliner Baumarkt in der Müritzstraße alarmiert. Nur zehn Minuten später ereignete sich der schwere Busunfall zwischen Boek und Boeker Mühle. Nach ersten Erkenntnissen ist der MVVG-Bus der Müritz-Nationalparklinie bei Boek nach rechts von der Straße abgekommen und mit einem Straßenbaum kollidiert. Nach ersten Meldungen wurden bei dem schweren Busunfall zwischen Boek und Rechlin mindestens sechs Personen, darunter auch der Busfahrer, verletzt. Die Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte löste Großalarm für den Rettungsdienst unter dem Einsatzstichwort „MANV 6-10“ aus. Neben dem Regelrettungsdienst, der mit mehreren Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Rettungshubschrauber, dem Leitenden Notarzt (LNA) und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL RD) zur Unfallstelle ausrückte, wurde auch der Sanitätsdienst des DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte zum Busunfall bei Boek – Rechlin alarmiert. Weiterhin rückte die Polizei mit Streifenwagen und die Freiwillige Feuerwehr Röbel/Müritz und der Amtswehrführer des Amtes Röbel-Müritz zur Einsatzstelle aus. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr übernahmen Sicherungsmaßnahmen an der Unfallstelle und unterstützten den Rettungsdienst bei der Rettung, Versorgung und Betreuung der Verletzten und unverletzten Fahrgäste.
Nach erster Sichtung und Versorgung durch den Rettungsdienst wurden der 54-jährige Busfahrer sowie eine 60-jährige Mitfahrerin mit schweren Verletzungen sowie eine 70-jährige und ein 74-jähriger Businsasse mit leichten Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Weitere Businsassen des standen unter Schock und mussten ambulant versorgt werden. Der Bus ist nicht mehr fahrbereit und wurde in eigener Zuständigkeit der MVVG geborgen. Ein Unfallsachverständiger war am Unfallort im Einsatz. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 100.000 Euro.