Dienstagmittag gegen 13:15 Uhr wurde die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren (Müritz) darüber informiert, dass es in der Schleusenkammer der Schleuse Diemitz zu einer Gewässerverunreinigung gekommen sei. Aus noch unbekannter Ursache ist es bei einem Sportboot in der Schleusenkammer bei bereits geschlossenen Schleusentoren zum Austritt einer ölhaltigen Flüssigkeit gekommen, welche sich auf der Wasseroberfläche in der gesamten Kammer ausgebreitet hat. Ein Sachverständiger der DEKRA war vor Ort und führte eine Untersuchung des betroffenen Sportbootes durch.
Ein technischer Defekt konnte zunächst ausgeschlossen werden. Eine weitere Begutachtung wurde angesetzt. Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat im Zusammenwirken mit der Freiwilligen Feuerwehr Schwarz und dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt M-V die Sperrung des Schleusenbetriebes angeordnet. Aus diesem Grund kommt es an der Schleuse Diemitz zu Verkehrsbehinderungen der Schifffahrt. Die Sperrung wird solange aufrechterhalten, bis die gesamte Kammer gereinigt ist. Erst ab diesem Zeitpunkt wird der Schleusenbetrieb wieder aufgenommen, damit weitere Gefahren für die Umwelt ausgeschlossen werden können. Die polizeilichen Ermittlungen führt die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren (Müritz). Weitergehende Maßnahmen werden geprüft.