Undine Haase gestern im Park des Schliemann Museums in Ankershagen förmlich anzusehen. Als abschließender und krönender Höhepunkt des Jubiläumsjahres in Ankershagen, anlässlich des 200. Geburtstages Heinrich Schliemanns, wurde am Samstag die andachtsvolle Enthüllung einer Bronzebüste des weltbekannten Troja-Ausgräbers gefeiert. Es ist eine der letzten Arbeiten des 2018 verstorbenen Bildhauers Walter Preik, die nun für das Schliemann-Museum von seinen Söhnen vollendet wurde und mithilfe von Spenden der Jost-Reinhold-Stiftung, Herrn Rüdiger Weng, des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, des Rotary-Clubs Waren und der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft, realisiert werden konnte. Die Präsentation fand öffentlich und zudem im Rahmen des 12. Internationalen Kolloquiums, veranstaltet von der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft e.V., dem Schliemann-Museum Ankershagen und dem Heinrich-Schliemann-Institut der Universität Rostock, statt.
Museumsleiterin Undine Haase führte durch die Veranstaltung. Den Grußworten von Sabine K. Lauffer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte und der MuSeEn gGmbH, und ihrem ausdrücklichen und herzlichen Dank an alle Spender und die Förderer des Museums in diesem besonderen Jubiläumsjahr, dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, folgten die Ausführungen von Dr. Wilfried Bölke zur Entstehungsgeschichte der Büste. Die Brüder Ole und Jan Preik erläuterten anschließend ihre Arbeit, die nun fortan alle Besucher vor dem Schliemann-Museum Ankershagen an den weltberühmten Mecklenburger erinnert.
Musikalisch untermalt wurde die Enthüllung von Torsten Harder, der vielseitige Komponist und Cellist, begeisterte anschließend alle Besucher mit seinem Konzert in der Ankershagener Dorfkirche.