Optisch sicher nicht die beste Wahl, aber die roten Pflastersteine sollen für mehr Sicherheit auf dem Radweg entlang des Stadthafens von Waren (Müritz) sorgen. Aktuell saniert der Warener Stadtbauhof den Fahrradweg im Bereich der Müritzstraße, um diesen sichtbar vom Gehweg zu trennen. Dennoch stand auf der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses das erneute „Fahrverbot für Radfahrer am Hafen“ auf der Tagesordnung.
Bereits im zurückliegenden Sommer setzte die Stadtverwaltung mit einer angesetzten „Testphase“ durch, dass der Radweg am Stadthafen Waren (Müritz) für Radfahrer gesperrt wurde. Zur Begründung wurde die latente Unfallgefahr zwischen Radfahrern und Spaziergängern angegeben. Zu diesem Zeitpunkt nutzten 4.500 Fahrradfahrer täglich den Radweg, der auch ein Teilstück des offiziellen Fahrradweges zwischen Berlin und Kopenhagen ist. Die Testphase wurde nach vier Wochen, angesetzt wurden die Monate Juli und August, zurückgenommen. „Nicht umsetzbar“ und eine Besserung der Situation waren mit dem Fahrverbot nicht erkennbar. Mit Personal und Geld wird nun der Fahrradweg am Warener Stadthafen saniert. Dass ändert aber scheinbar nichts am Vorhaben, den Radweg am Stadthafen Waren (Müritz) erneut für Radfahrer zu sperren. So sollen beispielsweise die Verbotsschilder mit dem Zusatz „Durchfahrt von … bis … verboten“ aufgestellt werden. Zudem wird geprüft, inwieweit das städtische Ordnungsamt zur Überprüfung und Durchsetzung tätig werden kann. Unterdes wird Stein für Stein am Radweg neu verlegt…