DRK-Infoveranstaltung „Trauer, die große Sprachlosigkeit“
„Man muss sich trauen, zu trauern“, gibt Andrea Morgenstern jenen Menschen mit auf den Weg, die einen geliebten Angehörigen oder Freund verloren haben. Die Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes weiß, dass jeder anders mit seiner Trauer umgeht und diese in Emotionen wiedergibt. Diese Erfahrungen machen die Rotkreuzlerin und Bianca Beyer, die jeweils am dritten Dienstag im Monat in der Warener Weinbergstraße das kostenfreie Trauercafe anbieten. „Aber viele Trauernde scheuen dieses Angebot“, so Andrea Morgenstern. Aus diesem Grund wird am 11. April von 14 – 15:30 Uhr die Infoveranstaltung „Trauer, die große Sprachlosigkeit“ im Warener DRK-Gesundheitszentrum in der Weinbergstraße 19a angeboten. „Trauernde dürfen und sollten ihrer Sprachlosigkeit Ausdruck verleihen“, erklärt Andrea Morgenstern. „Auch Angst gehört zu diesen Phasen und ist etwas ganz normales“, so die Trauerbegleiterin. Und um mit den Ängsten vor Verlust und dem Unbekannten nicht alleine zu sein, wollen Andrea Morgenstern und ihr Team jene Frauen und Männer zusammenführen. „Menschen die nicht richtig trauern können, werden krank“, ist sich die Koordinatorin sicher, die das kostenfreie Angebot der Infoveranstaltung nicht nur an akut Betroffene richtet. „Irgendwann werden wir alle mit Sterben, Tod und Trauer konfrontiert“, so Morgenstern. Wer sich weiter über die Infoveranstaltung zum Thema „Trauer, die große Sprachlosigkeit“ informieren möchte, findet den ambulanten Hospizdienst auf der EhrenamtsMesse am kommenden Sonnabend in Neustrelitz oder kann sich bei Andrea Morgenstern unter 0162 8607307 erkundigen.