DRK-Wasserwacht unterstützt Sportprojekt
Die Nähe zur Müritz-Therme, der Müritz selbst sowie einem engagierten Lehrerteam um Schulleiter Hans-Dieter Richter ließ innerhalb des Röbeler Schulcampus eine große Leidenschaft zum Wassersport wachsen. Hobbys, wie Schwimmen und Segeln, gehören zur festen Wochenplanung vieler Mädchen und Jungen, die die Schule am Gotthunskamp besuchen. Christian Leonardt, Sportlehrer am Schulcampus, konnte zahlreiche Schüler für den Schwimmsport begeistern und animierte die Teenager, sich zum Rettungsschwimmer ausbilden zu lassen. Über mehrere Monate begleitete der Pädagoge innerhalb des Sportprojektes die Schüler und bereitete sie auf die Qualifikation vor und suchte parallel die Zusammenarbeit mit der Wasserwacht. Im April stieg Schwimmlehrer Stefan Nadler, der auch Ausbilder für Rettungsschwimmer bei der DRK Wasserwacht Mecklenburgische Seenplatte ist, in das Projekt ein. „Fünf Trainingseinheiten in der MüritzTherme und eine im Freiwasser reichten, um aus den Schwimmern zukünftige Lebensretter zu machen“, lobte Nadler die sehr gute Vorbereitung durch Christian Leonardt und gleichzeitig die Disziplin der 17 Neun- und Zehntklässler. „Das Training absolvierten die Mädchen und Jungen im fakultativen Unterricht, also neben der Schule“, erklärte Stefan Nadler. „Gleiches galt für den theoretischen Part, bei dem die Teens einen Samstag opferten“, ergänzte der Rotkreuzler. Doch es hat sich gelohnt. Am letzten Schultag konnten die 17 Schüler ihre Rettungsschwimmerausweise und –urkunden von Stefan Nadler in Empfang nehmen. Und der Wasserretter brachte gleich Verstärkung mit. Michael Neumann, Leiter der Wasserwacht an der Seenplatte, und Reiko Tulke von der Ortsgruppe Röbel/Müritz beglückwünschten die neuen Rettungsschwimmer und warben gleichzeitig für das wichtige Ehrenamt der ehrenamtlichen Lebensretter. „Gerade jetzt im können wir Verstärkung an den Stränden und bei der Wasserrettung gebrauchen“, so Michael Neumann. „Und wer nach den Ferien trainieren möchte, ist donnerstags bei uns herzlich willkommen“, ergänzte Reiko Tulke.