Im Rostocker Seehafen gab es am Mittwochabend eine dramatische Rettungsaktion. Gegen 21 Uhr ging im Brandschutz- und Rettungsamt Rostock der Notruf über eine im Wasser befindliche Person ein. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst wurde auch die Wasserschutzpolizei alarmiert. Die Rettungskräfte konnten die Person am Liegeplatz 21 Seehafen Rostock, zwischen Schiff und Kaimauer feststellen und mittels Bergetechnik aus dem eiskalten Wasser retten.
Der verunfallte 56jährige Deutsche war bei seiner Rettung bei Bewusstsein und wurde vor Ort durch den Notarzt medizinisch versorgt und anschließend mit Unterkühlung durch den Rettungsdienst in die UNI-Klinik Rostock transportiert. Der Verunfallte war kein Besatzungsmitglied eines Schiffes. Es konnte ermittelt werden, dass es sich um einen Mitarbeiter einer Rostocker Hydraulikfirma handelt, die einen Auftrag im Seehafen hatte. Hinweise für eine Fremdgefährdung lagen nicht vor. Ein unmittelbarer Zusammenhang des Unfalls mit den auszuführenden Arbeiten war augenscheinlich nicht gegeben. Die Ermittlungen zu einem Arbeitsunfall dauern an.