Wie bereits am gestrigen 16.11.2022 berichtet, wurde bei Sondierungsmaßnahmen auf dem ehemaligen Materialdepot der Bundeswehr in der Gemeinde Rechlin Nord ein Bombenblindgänger gefunden. Eine Entschärfung der Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wurde für den heutigen Vormittag angestrebt.
Hierzu war es notwendig, alle Bürger des Ortes zu evakuieren und die Zufahrtstraßen, darunter die Kreisstraße MSE 18 voll zu sperren.
Noch vor der Entschärfung wurde im unmittelbaren Umfeld der Fliegerbombe eine weitere Bombe gefunden. Bei dieser handelte es sich um eine 250 Kg-Bombe, welche aufgrund eines Langzeitzünders gesprengt werden musste.
Das Polizeirevier Röbel führte mit Unterstützung des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V, dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, dem Ordnungsamt Röbel/Müritz, der Freiwilligen Feuerwehr Rechlin, dem Rettungsdienst DRK MSP e.V. und dem Munitionsbergungsdienst einen Einsatz durch. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:20 Uhr mussten die Ortsdurchfahrt sowie alle anderen Straßenzüge des Ortes gesperrt werden. Gegen 15:20 Uhr beendeten die Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes ihre Arbeiten vor Ort hinsichtlich der Entschärfung und der Sprengung beider Bomben.
Die Verkehrssperrungen und Evakuierungsmaßnahmen wurden folglich aufgehoben und die Ortschaft wieder freigegeben. Es kam zu keinerlei nennenswerten Problemen oder Störungen. Die Polizei bedankt sich hiermit für das Verständnis der Bürger und die gute Zusammenarbeit mit allen Einsatzkräften.