Bei den Kontrollmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern am Ostersonntag haben die Beamten der Polizeireviere und der Bereitschaftspolizei nach derzeitigem Stand etwa 42 Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung im Einsatzbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg festgestellt - die meisten im Bereich Röbel/Müritz. Dabei ging es unter anderem um Nichteinhaltung der Kontaktbeschränkungen und Einreise in den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Es wurden sieben Ordnungswidrigkeitsanzeigen aufgenommen.
Darüber hinaus mussten im Zusammenhang mit Feststellungen bei den stationären und mobilen Kontrollen an den Landesgrenzen und im Landesinneren 95 Fahrzeuge aus MV zurückgewiesen werden. Zudem wurden 175 Personen aufgefordert, Mecklenburg-Vorpommern wieder zu verlassen, da sie keinen triftigen Grund für den Aufenthalt in MV im Sinne der aktuellen Corona-Landesverordnung nachweisen konnten. Die abgewiesenen Personen verhielten sich insgesamt kooperativ. Insgesamt wurden 776 Fahrzeuge kontrolliert.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg werden über Ostern verstärkt stationär und mobil Kontrollen durchgeführt. Hintergrund sind zum einen das weiterhin bestehende Verbot der touristischen Einreise nach Mecklenburg-Vorpommern, was auch den Tagestourismus betrifft. Zudem soll die Einhaltung der Corona-Regeln in Zusammenarbeit mit den originär dafür zuständigen Ordnungs- und Gesundheitsämtern der Landkreise überprüft werden.