Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg werden über Ostern verstärkt stationär und mobil Kontrollen durchgeführt. Hintergrund sind zum einen das weiterhin bestehende Verbot der touristischen Einreise nach Mecklenburg-Vorpommern (auch Tagestourismus). Zudem soll die Einhaltung der Corona-Regeln in Zusammenarbeit mit den originär dafür zuständigen Ordnungs- und Gesundheitsämtern der Landkreise überprüft werden. Bei den ersten Kontrollmaßnahmen haben die Beamten der Polizeireviere und der Bereitschaftspolizei nach derzeitigem Stand etwa 40 Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung festgestellt - die meisten im Bereich Sassnitz. Dabei ging es unter anderem um Nichteinhaltung der Kontaktbeschränkungen und Einreise in den Landkreis. Es wurden zehn Ordnungswidrigkeitsanzeigen aufgenommen. Darüber hinaus mussten im Zusammenhang mit Feststellungen bei den stationären und mobilen Kontrollen an den Landesgrenzen und im Landesinneren 82 Fahrzeuge aus MV zurückgewiesen werden. Zudem wurden 152 Personen aufgefordert, MV wieder zu verlassen, da sie keinen triftigen Grund für den Aufenthalt in MV im Sinne der aktuellen Corona-Landesverordnung nachweisen konnten. Die abgewiesenen Personen verhielten sich insgesamt kooperativ. Insgesamt wurden rund 800 Fahrzeuge kontrolliert.
Die Polizei appelliert weiterhin an alle Bürger, die geltenden Corona-Regeln in MV einzuhalten und verweist insbesondere auf die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften. In Mecklenburg-Vorpommern besteht nach wie vor das Verbot touristischer Einreisen. Der Aufenthalt im Bundesland für Nicht-MV-Bürger ist laut geltender Corona-Landesverordnung nur unter bestimmten Bedingungen gestattet. Die Polizeibeamten werden sowohl entlang der Landesgrenze, der Küste als auch im Landesinneren Fahrzeuge und Personen kontrollieren. Neben bereits festgelegten Einsatzorten werden sie bei Bedarf auch spontan dort eingesetzt, wo es die Situation erfordert oder Unterstützung für die originär zuständigen Ämter erforderlich ist. Zudem wird die Einhaltung der Corona-Maßnahmen auch mobil während der Streifentätigkeit überprüft.