Touristischen Hotspots in Mecklenburg-Vorpommwen im Visier
Minister Caffier: "Stellt Euch nicht mehr in großen oder kleineren Gruppen zusammen!"
Sozialkontakte sollen auf ein Minimum reduziert werden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das öffentliche Leben wurde bereits stark heruntergefahren. Trotz der außerordentlich ernsten Lage halten sich immer wieder Menschen nicht an diese so wichtige und klare Regel: Keine Ansammlungen von Menschen!
Minister Caffier: "Daher geht die Polizei mit dem heutigen Tag nun dazu über, in touristischen Schwerpunktbereichen, ob an der Küste, auf den Inseln oder attraktiven Zielen im Binnenland, gezielt und anlassbezogen mit Lautsprecheransagen". Ansammlungen von Menschen" aufzulösen. Die Regeln sind glasklar, aber sie können nur zum Erfolg führen, wenn die Menschen sich daran halten! Daher mein Appell an die Vernunft der Menschen!"
Streifenwagen werden landesweit an touristischen Hotspots Menschen per Lautsprecher ansprechen, wenn sie in größeren oder kleineren Gruppen unterwegs sind. Die Auflösung liegt im Gesundheitsinteresse unserer Bevölkerung.
Polizeikontrollstellen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus
Die Polizei führt seit dem 19.03.2020 Kontrollen des Reiseverkehrs an den Landesgrenzen im eigenen Zuständigkeitsbereich durch. Damit sollen die Festlegungen der Landesregierung (SARS-CoV-2-Bekämpfungsverordnung) zur Verhinderung der Ausbreitung der Corona-Pandemie umgesetzt werden, insbesondere das Verbot von touristischen Reisen. Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock wurden vier stationäre Kontrollstellen an den Hauptzufahrtsstraßen eingerichtet. Am gestrigen Tag wurden an diesen Punkten in einem Zeitraum von 15:30 Uhr - 19:00 Uhr insgesamt 406 Fahrzeuge kontrolliert, davon mussten 79 abgewiesen werden.
Es werden vor allem Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen angehalten. Im Gespräch wird dann der Grund des Aufenthalts abgefragt. Personen, die beispielsweise ihren Zweitwohnsitz in M-V haben und dort einer erwerbsmäßigen Tätigkeit nachgehen, werden weitergelassen. Sollte ein anderweitiges berechtigtes Interesse bestehen, wie der Besuch einer Beisetzung, werden die Polizeibeamten mit "Herz und Verstand" prüfen, ob eine Einreise gestattet wird. Diejenigen, die abgewiesen werden und sich diesem Verbot widersetzen, drohen Strafanzeigen.
Auch heute wird von etwa 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr kontrolliert. Wir als Polizei hoffen darauf, dass alle Reisenden sich selbst hinterfragen, ob ihre Reisen tatsächlich notwendig sind.