Weitere Ehrung nach Auszeichungen auf dem Neujahrsempfang des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV)
Auf dem Neujahrsempfang des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV) konnte der Penzliner SV bereits ordentlich abräumen. Co-Trainer Christian Ullerich gewann die Wahl zum Trainer des Jahres, Elaine Heller wurde Spielerin des Jahres und Alexander Lukesch sicherte sich den Titel Spieler des Jahres. Das Trio stammt aus dem Kader des Penzliner SV, der sich am Sonnabend in das „Goldene Buch der Stadt Penzlin“ eintragen durfte. Bürgermeister Sven Flechner und Stadtpräsident Michael Baaß, der auch gleichzeitig Stadionsprecher ist, hatten die Mannschaft in das Voss-Haus eingeladen und wir waren natürlich dabei:
„In Anerkennung der Arbeit des Penzliner Sportvereins e.V. und anlässlich des Aufstiegs der ersten Herrenmannschaft und die Verbandliga Mecklenburg-Vorpommern“ steht auf der jüngsten Seite des Goldenen Buchs der Stadt Penzlin, darunter die Unterschriften der 20 Spieler, der Vereinspräsidenten und der drei Trainer. Zuvor hatten sich bereits Jost Reinhold anlässlich seiner Ehrenbürgerschaft, Erwin Sellerin, Lorenz Caffier, Manuela Schwesig, Angelika Merkel, Henry Tesch, Harald Ringstorff und Poul Schlüter sich auf den Seiten verewigt. „Mit dem Aufstieg haben wir es versprochen, dass sich das Team des Penzliner SV in unser goldenes Buch einschreiben darf“, so Bürgermeister Flechner. Aber nicht nur der Aufstieg war ausschlaggebend. „Penzlin hat die Burg, das Voss Haus, die Chöre und eben diese erfolgreiche Fußballmannschaft. Sie tragen den Namen Penzlin weit über die Stadtgrenzen hinaus in die Welt“, schwärmte Sven Flechner.
Mit der gleichen Leidenschaft spielen die Kicker für ihre Stadt Penzlin, dabei besteht der Kader keineswegs nur aus Penzlinern. Selbst aus Neustrelitz fanden Sportler den Weg in den data expert Sportpark Penzlin und kicken für Punschendörp. 1998 wurde das Sportlerheim eingeweiht und der Penzliner Fußball fand seinen Weg. „Aber nicht nur die erste Mannschaft ist wichtig, sondern auch die Frauen und der Nachwuchs finden ihren würdigen Platz beim Penzliner SV“, so Sven Flechner. „In Penzlin haben wir nicht viele Möglichkeiten für Auszeichnungen, sicherlich könnten wir einen Straßennamen für euch vergeben“, scherzte das Stadtoberhaupt. „Aber der Eintrag in das goldene Buch ist schon eine besondere Ehrung“, so Flechner und versprach eine weitere Würdigung. Die Bedingungen am Kunstrasenplatz sollen grundlegend verbessert werden und einen richtigen Sanitärtrakt bekommen. Hierfür sollen insgesamt 1,4 Millionen Euro investiert werden. „Das geht aber nur mit einer kräftigen Förderung“, unterstrich Flechner.
Auch Stadtpräsident und Stadionsprecher Michael Baaß fand zur Ehrung die passenden Worte. „Ich werde es nicht so sachlich machen, wie der Bürgermeister, vielmehr möchte ich euch die Emotionen wiedergeben, die ich erfahre. Die Leute schwärmen für die Mannschaft und kommen wegen euch ins Stadion“, so Michael Baaß. „Was ihr für Penzlin und den Sport leistet, damit habt ihr die Auszeichnung verdient“, verdeutlichte Penzlins Stadtpräsident. Beginnend mit Mannschaftskapitän Oliver Kowal leisteten nach und nach die Kicker ihre Unterschrift im goldenen Buch, aber eine weitere Auszeichnung steht noch aus. Christian Ullerich wird nach dem letzten Spiel von Kastelan Michael Baaß zum Ritter der alten Burg geschlagen. „Das werden wir zu einem ganz großen Event machen“, versprach der Penzliner Kastelan. Derzeit steht der Penzliner SV auf dem achten Tabellenplatz der Verbandliga. Das nächste Punktspiel ist am 22.02.2020 gegen den Rostocker FC.