4.000 Besucher auf Pünschendörper Veranstaltung
Das Penzliner Burgfest zählt mittlerweile zu den festen Größen im Veranstaltungskalender der Mecklenburgischen Seenplatte. Und auch mit der 28. Auflage des Penzliner Burgfestes punkteten die Punschendörper mit Altbewährtem und einer Premiere. Gut 4.000 Besucher zählte das Areal an der historischen Burg vom 16. bis zum 18. August, die von Rittern, Burgdamen, Schaustellen, Spielmannsleuten und Gastwirten begrüßt wurden. In Mitten der Massen befand sich am Samstag auch eine vermeintliche Hexe, die laut Anklage gemeines Metall in Gold verwandeln konnte. Dies gestand sie schließlich auch nach einer kurzen Folter und wanderte auf einen aufgeschichteten Scheiterhaufen. Dieses Spektakel, namens „Gerichtstag an der Rittertafel“, war glücklicherweise nur einer der vielen Programmpunkte, die das gemeine Volk erheiterten.
Schier pausenlos wurde der Burghof, der Burggarten, der Vorplatz sowie die Wandelwiese mit Leben gefüllt. Kelvin Kalvus, der Weltmeister der Kontaktjonglage, Weltmusik mit Henri Stabel oder Dua Kamika mit Akrobatik am Luftring begeisterten ebenso wie Rosie Riot mit Cabarett aus dem Koffer oder Varius Coloribus, die dem Volk mit Mittelaltermusik auf Sackpfeifen und Trommeln einheizten. Mit einsetzender Dunkelheit wurde es natürlich wieder mystisch auf der Penzliner Burg. Neben dem traditionellen Burgfeuer faszinierte die Feuershow “Araga Mysteria” Jung und Alt. Mit jeder Menge Musik ging es durch die ersten beiden Tage, bis am Sonntag mit der Premiere des Tortenwettbewerbs eine süße Überraschung wartete. Die 35-jährige Marie Engfer konnte mit ihrer Kreation die Jury überzeugen und krönte das 28. Penzliner Burgfest mit einer Mischung aus weißer Schokolade, Beeren und getrockneten Brennnesseln. Die Penzliner Hobbybäckerin setzte sich gegen zwölf weitere Kreationen durch, die mit Sicherheit nach einer Wiederholung zum 29. Penzliner Burgfest verlangen.