Aufgrund des starken Schneefalls ist es im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte seit Montag zu gehäuften Vorkommnissen im Straßenverkehr gekommen. Die Polizei registrierte von gestern Abend bis heute früh, 08:00 Uhr vier Verkehrsbehinderungen und sieben Verkehrsunfälle. Glücklicherweise wurden dabei keine Personen verletzt, es sind lediglich Sachschäden zu verzeichnen.
In Neustrelitz kollidierte gegen 19:00 Uhr ein PKW an der Kreuzung B 96/ B 193 mit einem Mast einer Lichtzeichenanlage, nachdem der Fahrzeugführer von der Fahrbahn abkam. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es sind 4.000 Euro Schaden entstanden. Kurz darauf fuhr ein Fahrzeugführer einer Sattelzugmaschine auf der B 198 gegen einen Leitpfosten. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Fahrbahn derart von den Schneeverwehungen betroffen, dass der Fahrer den Fahrbahnrand trotz umsichtiger Fahrweise nicht erkennen konnte.
In Röbel/Müritz ist ein Fahrzeugführer eines PKW von der Straße der Deutschen Einheit abgekommen und in der weiteren Folge mit einer Laterne kollidiert. Der Sachschaden wird auf 4.000 Euro geschätzt.
Auf der Kreuzung Mozartstraße/Röbeler Chaussee/W.-Rathenau-Straße in Waren (Müritz) kam es zum Zusammenstoß zweier PKW, in dessen Folge Sachschaden in Höhe von 500 Euro entstanden ist.
Auf der B 192 bei Sietow geriet der Fahrer eines Transporters gegen 19:35 Uhr in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr, wo er einen entgegenkommenden Transporter seitlich touchierte. In der weiteren Folge kam er von der Fahrbahn ab und fuhr auf eine beginnende Leitplanke. Dadurch überschlug sich das Fahrzeug und kam im Graben zum Liegen. Der Fahrer entfernte sich anschließend vom Unfallort. Der Sachschaden wird derzeit mit 4.000 Euro beziffert.
Darüber hinaus überschlug sich auf der BAB 20 an der Anschlussstelle Neubrandenburg-Ost in Fahrtrichtung Rostock ein Kleintransporter, nachdem der Fahrzeugführer im Kurvenbereich nach links von der Fahrbahn abkam und mit der Leitplanke kollidierte. Der Schaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.
Gegen 07:15 Uhr kam es am Dienstag zu einem weiteren glättebedingten Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen kam der Fahrer eines PKW infolge unangepasster Geschwindigkeit auf der L 24 zwischen Neukrug und Wredenhagen von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrsschild und einem Leitpfosten, wodurch Sachschaden in Höhe von 2.100 Euro entstanden ist.
Nebst den aufgeführten Verkehrsunfällen ist es am gestrigen Abend zudem zu Verkehrsbehinderungen aufgrund von Glätte und Schneefall gekommen. In der Zeit von 21:00 Uhr bis 23:00 Uhr blieben auf der BAB 20 zwei LKW und ein Kleintransporter stehen. Ein LKW konnte die Autobahnabfahrt Anklam nicht passieren. Ein weiterer LKW kam die Steigung der A 20 zwischen den Anschlussstellen Neubrandenburg Ost und Neubrandenburg Nord nicht aufwärts. Ein Kleintransporter blieb auf der Abfahrt Friedland liegen. Die Beamten des Autobahnpolizeireviers Altentreptow sicherten die Gefahrenstellen, regulierten den nachfolgenden Verkehr und verständigten die Autobahnmeisterei. Im Falle des Kleintransporters unterstützten Kameraden der Feuerwehr Golm und Groß Miltzow bei der Bergung.
In der Demminer Straße Höhe Kranichstraße in Neubrandenburg stand kurzzeitig ein LKW quer auf der Fahrbahn. Die Bergung lief in eigener Zuständigkeit und es entstand kein Schaden.