Auszeichnung mit 250.000 Euro dotiert
Wissenschaftsministerin Bettina Martin ermuntert Forscherinnen und Forscher in Mecklenburg-Vorpommern, sich an der Ausschreibung des Norddeutschen Wissenschaftspreises zu beteiligen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 250.000 Euro dotiert und wird von den Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, der Freien Hansestadt Bremen und der Freien Hansestadt Hamburg gemeinsam verliehen. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. Juni 2020. Die Hochschulen sind bereits Anfang April über die Ausschreibung informiert worden.
„Mecklenburg-Vorpommern hat eine leistungsfähige Forschungslandschaft“, betonte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Gerade in diesen Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig Erkenntnisse der Wissenschaft sind und welche zentrale Rolle die Wissenschaft in unserer Gesellschaft hat. Mit dem Preis können die Länder unter Beweis stellen, welches Potenzial die Forschung in Norddeutschland hat und wie wichtig die Ergebnisse sind, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hierzulande erzielen. Ich freue mich sehr, wenn sich Forscherinnen und Forscher in Mecklenburg-Vorpommern an der Ausschreibung beteiligen, sagte Martin.
Der Preis wird 2020 für norddeutsche Kooperationen im Bereich der Naturwissenschaften vergeben. Wettbewerbsbeiträge können Kooperationsprojekte aus allen Gebieten der Naturwissenschaften sein. Es können Kooperationsprojekte aus der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung ebenso prämiert werden wie aus den Bereichen des Wissens- und Technologietransfers, der Wissenschaftlichen Weiterbildung und des Wissenschaftsmanagements.
Besonders begrüßenswert sind interdisziplinäre Projekte, in denen durch das Zusammenwirken verschiedener Fachdisziplinen hervorragende wissenschaftliche Leistungen hervorgebracht wurden oder zu erwarten sind. Bewerben können sich neben bereits bestehenden, etablierten Kooperationsprojekten auch geplante Kooperationsvorhaben mit neuen, innovativen Ideen.
Der Norddeutsche Wissenschaftspreis wird seit 2012 vergeben. Die Federführung für die Preisvergabe hat im Jahr 2020 Schleswig-Holstein übernommen. 2016 war Mecklenburg-Vorpommern für die Preisvergabe zuständig.