Vier-Tore-Stadt hofft auf Förderung aus dem Sanierungsprogramm kommunale Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur
Das wird viele Einwohner von Waren (Müritz) und Umgebung aufhorchen lassen. In Neubrandenburg ist man derzeit rege damit beschäftigt, eine neue moderne Schwimmhalle zu planen. Zwar hat Neubrandenburg eine von den Stadtwerken betriebene Schwimmhalle in der Neustrelitzer Straße, doch diese soll mittelfristig abgerissen werden. Per lukrativer Förderung könnte in der Kreisstadt der Mecklenburgischen Seenplatte am alten Lokschuppen eine moderne Schwimmhalle mit fünf 50-Meter Bahnen gebaut werden.
Möglich soll das Projekt „Schwimmhalle Neubrandenburg“ durch eine 90prozentige Förderung aus dem „Sanierungsprogramm kommunale Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundes gemacht werden. Dieser Fördertopf, der mit 100 Millionen Euro gefüllt wurde, ist jetzt verdoppelt worden. Die jetzt 200 Millionen Euro stehen regionalen und überregionalen Projekten mit einer hohen Wirkung auf soziale Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt zur Verfügung. Hierfür müssen Projektskizzen beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingereicht werden. Zeigen sich diese plausibel, winken starke Förderungen. Sollte also die Vier-Tore-Stadt mit dem Konzept „Neubau einer Schwimmhalle in Neubrandenburg“ dürfte dies einen großen Schwung für den Freizeitspaß, den Schwimmunterricht für Kinder und Jugendliche sowie für den Neubrandenburger Schwimmsportverein NSSV Delphin e.V. bringen.
Auch in Waren (Müritz) hofft man seit der Schließung der Schwimmhalle in Klink auf ein neues Konzept und den Neubau einer Schwimmhalle in Waren (Müritz). Einige glauben noch, dass mit dem Bau des Aqua Regia Park auf dem Nesselberg eine Schwimmhalle gebaut wird, viele sehen aber das Wasser ablaufen und die „Felle davon schwimmen“.