13 Bands und Musiker rocken das Seehotel Ecktannen
Es ist schon legendär – das Musikantentreffen in Waren (Müritz). So legendär, dass selbst weitgereiste Sachsen um einen Platz auf der Bühne im Warener Seehotel Ecktannen bitten. Und so wurde „Jolly Tunes“ aus Dresden eine von insgesamt 13 Bands, die beim traditionellen Musikantentreffen im Seehotel Ecktannen auftraten. Und das wollten sich natürlich zahlreiche Musikfreunde sich nicht entgehen lassen. Pünktlich mit dem ersten Soundcheck füllte sich der Festsaal im Restaurant Moritz des Seehotel Ecktannen und Alexander Börst, der an diesem Tag auch seinen Geburtstag feierte, konnte mit der „Big Bang Gang Bang“ den ersten Auftritt des Abends ankündigen. Jeweils für 25 Minuten gaben sich Musiker und Bands der unterschiedlichsten Stilrichtungen die Ehre und begeisterten mit ihren Liveauftritten Kollegen und Gäste des Musikantentreffens. Nach dem ersten „Rudel Swing“ steuert Fabian, der Spatz aus Neubrandweindorf, die Bühne an. Auch dem Solisten blieb eine knappe halbe Stunde, um sein Publikum zu überzeugen. Und schon standen „Mr. Tambourine“ in den Startlöchern. Das Penzliner Quartett rockte die Bühne und übergab schließlich den Staffelstab an die Sachsen „Jolly Tunes“, die es kaum erwarten konnten, das Seehotel zum Kochen zu bringen.
Und das wollten auch „Mete“ die geschliffen scharf und mit markanter Stimme Rockklassiker in den Saal schmetterten. Ein buntgewürfelter Haufen Musikverückter sind die „Finger´s“, die schließlich von den Stühlen in Richtung Bühne schritten und ihre Instrumente griffen. Doch lediglich drei Lieder hielt es Jan Diller auf der Bühne, bis er samt Posaune über die Tische schritt und das Publikum zum Jubeln brachte. Die Stimmung konnte nicht besser sein und so hatten die Malchower von „ Intershop“ leichtes Spiel. Erstmalig zu viert traten Intershop beim gestrigen Musikantentreffen in Waren (Müritz) auf und lebten gemeinsam ihre Musik. Mittlerweile war es 22:20 Uhr und auch Noyazz aus Rostock fieberten sehnsüchtig ihrem Auftritt entgegen. Unterdes hatte das Servicepersonal im Restaurant alle Hände voll zu tun. Volle Gläser in den Saal, leere zurück zur Spüle. Und schon erfolgte wieder ein Wechsel, denn auch Cornerstone Scouts wollten hören lassen, was sie zu bieten hatten. Ebenso ging es den Musikern der Schützler Gang, der Band Herb und Tom Piano and the Grouveneurs. Es war schon weit nach Mitternacht, als der letzte geplante Auftritt verstummte. Doch Schluss war hiermit noch lange nicht, denn wer noch Musikdruck verspürte, der konnte in der offenen Session alles außer Blues präsentieren.