Behindertenverband reist in die Ukraine
Es braucht nicht viel, um Menschen glücklich zu machen, das hat die jüngste Spende der Lions Club Waren/Röbel bewiesen. Mitglieder des Müritzer Behindertenverbandes haben vom 21. bis zum 29. Mai eine Reise in das ukrainische Poltawa unternommen. „Alleine mit der Grundsicherung und geringen Zuschüssen hätten sich das Doreen Teubner sowie Anja und Sebastian Klare nicht leisten können“, erklärte Hanni Rossek heute Vormittag im Warener Schmetterlingshaus. Hier sprang der Lions Club mit einer Spende von 450 Euro ein. Heute berichteten Hanni Rossek und die drei Müritzer, wie es ihnen auf der Reise, den vielen Ausflügen und einer großen Spartakiade für Menschen mit Behinderungen ergangen ist. „Es war wirklich wunderschön und voller interessanter Eindrücke“, schwärmte Hanni Rossek während sie einen kleinen Film mit zahlreichen Bildern vorbereitete. Gespannt warteten nicht nur die zahlreichen Mitglieder des Müritzer Behindertenverbandes, die sich zu einer geselligen Frühstücksrunde im Schmetterlingshaus trafen, sondern auch Ole Steindorf-Sabath als Präsident der Lions und Schatzmeister Helmut Kückert, die den Ausführungen gespannt folgten.
„In Poltawa zeigte sich sehr schön, wie hoch die Gastfreundschaft und das Heimatgefühl in der Ukraine gelebt werden“, so Rossek. Aber auch die Region wurde durch die deutschen Gäste erkundet. So standen das Heimatmuseum, ein Flugtechnisches Museum und eine Hochzeitszeremonie auf dem Programm. Letzteres wird speziell Anja und Sebastian Klare lange in Erinnerung bleiben, denn die beiden feierten gleichzeitig ihren ersten Hochzeitstag. Natürlich durften sportliche Aktivitäten nicht auf dem Tagesprogramm fehlen. Gemeinsam wurde eine eigens inszenierte Spartakiade absolviert, bei der es unter anderem um Darts, Boccia, Basketball und viele weitere Aktivitäten standen auf dem Plan. „Aber so schön es war, so schnell verging auch die Zeit“, zeigte sich Hanni Rossek etwas wehmütig. Aber die schönen Eindrücke werden bleiben. „Wir wollen und können weitere Projekte unterstützen“, signalisierte Ole Steindorf-Sabath, denn es braucht nicht viel, um Menschen glücklich zu machen.