Von der Mecklenburgischen Seenplatte bis zur Landesgartenschau nach Wittstock
Einfach Gästekarte vorzeigen und schon „Müritz rundum“ kostenfrei mit dem Bus erleben, das ist seit vergangenem Jahr selbstverständlich an der Mecklenburgischen Seenplatte. Das dieses Pilotprojekt bereits im ersten Jahr ein voller Erfolg wird, haben sich die Verantwortlichen erhofft, aber mit der erzielten Reichweite hat sicher niemand gerechnet. Zahlreiche Urlauber aus Waren (Müritz), Klink, Röbel/Müritz und Rechlin nutzten bereits das Angebot, in der Hauptsaison kostenfrei mit den Bussen rund um die Müritz sowie die beiden Stadtverkehre Waren (Müritz) und Röbel/Müritz zu fahren. Mobil, auch ohne Auto lieferte zudem den „Fahrziel Natur Award 2018“ und den Award „Leuchtturm der Tourismuswirtschaft 2019“. Das brachte weiteren Schwung in das noch junge Projekt, das am Freitag in die zweite Runde startete und mit einer Erweiterung des Streckennetzes auftrumpfen will. Mit Blasmusik und großem Andrang wurde heute pünktlich um 10 Uhr der Linienbus von der Steinmole Waren (Müritz) in Richtung Federow, Müritz-Nationalpark und weiter nach Boek verabschiedet.
Eine Stunde später wurde bereits der nächste Bus an der Haltestelle Waren (Müritz) erwartet. Diese Zeit nutzten Sigrid Leder, als Wegbegleiterin der Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft mbH (MVVG), und Bert Balke, als Geschäftsführer des Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte e. V., das Projekt „Müritz rundum“ den Anwesenden vorzustellen und einen Blick in die Zukunft zu wagen. Denn „Müritz rundum“ hat sich bereits im zweiten Jahr erweitert. „Wir werden in einen Probemonat die Viertorestadt Neubrandenburg an die Linie „Müritz rundum“ einbinden und auch die Landesgartenschau in Wittstock kann mit dem kostenfreien Bus in diesem Jahr erreicht werden“, so Bert Balke. Somit wird das Angebot für die Urlauber aus Waren (Müritz), Klink, Röbel/Müritz und Rechlin über die Mecklenburgische Seenplatte hinausgehen. Das freute auch Rosenkönigin Tanja I., die gemeinsam mit Busfahrer Peter Schmidt für das Projekt warb. „Wir wollen über den Tellerrand schauen und im kommenden Jahr könnte Teterow mit dem Bergring und seinem Jubiläum ein weiteres Ziel werden. Geprägt vom eisigen Wind freuten sich die anwesenden Gäste, die von Mitgliedern des Posaunenchors und Liedermacher Robert Tremmer musikalisch unterhalten wurden, dass sie kurz vor 11 Uhr in den warmen Bus einsteigen konnte. Dieser fuhr pünktlich nach Federow, wo Andrea Perlick, Vorstandsvorsitzende der Müritz-Sparkasse, einen Imagesfilm für das Projekt „Müritz rundum“ präsentierte.